Zu schmale Radstreifen in der Laaerbergstraße

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viennameteo
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Zu schmale Radstreifen in der Laaerbergstraße

Beitrag von viennameteo » Mo Okt 08, 2012 18:45

Hallo,

mir sind wiederholt die zu eng angelegten Radstreifen im 10. Bezirk aufgefallen, u.a. in der Laaerbergstraße zwischen Kennergasse/Steudelgasse und Abersberggasse.

Problematisch sind hier die beidseitig vorhandenen Parkstreifen, wobei die Parkstreifen westseitig schräg zur Fahrbahn angelegt wurden. Leider werden diese wiederholt von Fahrzeugen mit Überlänge (LKWs, Kleinbusse, etc...) beparkt und ragen in den Radweg hinein.

Wenn ein Radfahrer dem Hindernis ausweicht und auf die Fahrbahn (der Autofahrer) fahren muss, wird er leider oft von den anderen Verkehrsteilnehmern ignoriert bzw. scharf geschnitten und es kommt zu gefährlichen Manövern.

Da es wohl wenig Erfolg bringt, die Autofahrer zum umsichtigeren Parken und mehr Respekt gegenüber (schwächeren) Verkehrsteilnehmern zu ermutigen, wäre es in Zukunft wohl sinnvoller, ganz auf den Radstreifen zu verzichten, wenn die Fahrbahnbreite den notwendigen Mindestabstandd und einfach nicht erlaubt.

Bei derart angelegten Radstreifen sind Beinahe-Kollisionen fast unvermeidlich, und laden auch nicht gerade zur Benützung des Radstreifens ein.

Dass das Radfahren im 10.Bezirk, speziell entlang der Absberggasse (selbes Problem mit zu schmalen Radstreifen), entlang der Gudrunstraße (häufig Scherben am Radweg, oder Hundehalter, die aggressiv reagieren, wenn man sie vom Radweg wegklingeln will), entlang der Steudelgasse (Herzinfarktrisiko bei den vielen Gassen und Rasern), entlang der Sonnwendgasse (durch die Baustelle zur Buckelpiste geworden), vielerorts ein Graus ist, und zwangsläufig eine 'gesunde Alternative'...., steht auf einem anderen Blatt.

Gruß

SabineK
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Re: Zu schmale Radstreifen in der Laaerbergstraße

Beitrag von SabineK » Di Okt 09, 2012 11:16

Also ich persönlich fahre lieber hier im 10. Bezirk mit dem Rad als früher im 14., gerade weil es hier mehr Radwege gibt. Natürlich ist es nicht lustig, wenn die Autos in den Radweg hineinragen, aber ich kann mir nicht vorstellen dass das ohne Radweg besser funktionieren soll?
Und von der Baustelle in der Sonnwendgasse bzw. beim Hauptbahnhof sind ja auch alle anderen Verkehrsteilnehmer betroffen. Anrainer möchte ich derzeit dort nicht sein...

lg
Sabine

viennameteo
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Re: Zu schmale Radstreifen in der Laaerbergstraße

Beitrag von viennameteo » Di Okt 09, 2012 17:50

SabineK hat geschrieben:Also ich persönlich fahre lieber hier im 10. Bezirk mit dem Rad als früher im 14., gerade weil es hier mehr Radwege gibt. Natürlich ist es nicht lustig, wenn die Autos in den Radweg hineinragen, aber ich kann mir nicht vorstellen dass das ohne Radweg besser funktionieren soll?
Und von der Baustelle in der Sonnwendgasse bzw. beim Hauptbahnhof sind ja auch alle anderen Verkehrsteilnehmer betroffen. Anrainer möchte ich derzeit dort nicht sein...

lg
Sabine
Hallo Sabine,

die sicherste Maßnahme für die Radfahrer ist gleichzeitig die unpopulärste für die Autofahrer, nämlich die schräg gestellten Parkplätze durch parallele Parkplätze ersetzen - dadurch fallen zwangsläufig Parkplätze weg, dafür kann die gesetzlich erforderliche Mindestbreite für Radwege bzw. der Mindestabstand zwischen Radweg und Fahrbahn eingehalten werden (vgl. Laaerbergstraße ab Absberggasse aufwärts).

Da das naturgemäß zu wütenden Protesten führen würde, rechne ich hier mit keine Verbesserung. Was ich mir aber wünsche, ist der Wegfall der Radwegsbenützungspflicht - denn an jenen Stellen ist es auf den Radstreifen gefährlicher als auf der Fahrbahn zu fahren (und den nachfolgenden Autofahrer zum Langsam fahren zu zwingen).

Lieber gleichwertige Verkehrsteilnehmer, die sich die Fahrbahn teilen als einen viel zu engen Radstreifen befahren zu müssen, der sehr oft von den Autofahrern 'mitbenutzt' wird, und man selbst bei Gegenverkehr ganz eng überholt wird.
Ich sehe dadurch jedenfalls keine Verbesserung, geschweige denn Sicherheit für die Radfahrer.

Gruß

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