Treffen der Bewohner (06.07.2007 18 Uhr)

Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Emil-Fucik-Gasse 3
Siegi
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Beitrag von Siegi » Do Aug 02, 2007 21:28

Liebe Leute!

Ohne jemanden zu Nahe treten zu wollen möchte ich nur ein paar Dinge anmerken und einige vielleicht zum Nachdenken anregen.

Einige von uns wohnen jetzt doch schon seit ca. 3 Jahren hier, oder liege ich da falsch?
Es gab, muss ich zugeben jede Menge kleinere und größer Mängel, die bei einem Neubau nur allzu üblich sind, die aber allesamt vom Bauträger und Baueigentümer behoben wurden... Natürlich treten auch jetzt noch Mängel auf, da sich neue Gebäude ja erst setzen müssen, ich glaube kaum, dass irgend jemand von uns die Mängelbehebung selbst bezahlen musste?

Diese "Geschichten" und Tatsachen von diversen Vandalakten und Lärmbelästigungen usw. sind doch eigentlich nicht Sache der BUWOG, wir sollten doch alle so ehrlich sein und ein wenig Selbstverantwortung tragen, ein wenig tolleranter gegenüber Kindern oder Partytigern sein. Natürlich stört es mich auch, wenn Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzen, oder jemand die Eingangstür offen lassen muss, aber es ist weder meine Aufgabe hinter Kindern und Eltern herzujagen, noch fällt mir ein Zacken aus der Krone die Türe einfach Mal zu schließen wenn ich nachts von der Arbeit nach Hause komme.

Betreffend Lärm kann ich nur sagen, dass es hier im Verhältnis zu anderen Wohngegenden sehr, sehr ruhig ist. Ich kann nur darüber staunen, dass sich manche Mitbewohner samstags punkt 22:01 aus dem Fenster lehnen und lauthals "Ruhe" brüllen... da störts mich eher, wenn überfleißige Heimwerker sonntags um 7:00 Uhr früh ihre Schlagbohrer durch Zimmer dröhnen lassen, reg mich aber nicht weiter auf, da ich mir denke, dass diese Personen eben unter der Woche keine Zeit für diese Arbeiten haben... und freitags und samstags stören mich diverse Loggienparties definitiv nicht, wer unter der Woche hart arbeitet sollt auch am Wochenende seine Freunde treffen dürfen und mit ihnen auch reden dürfen und siese nicht wie ein Fisch anschweigen müssen.

Also wie schon gesagt, schätzt doch die sehr schöne Wohngegend mit viel "Grün" in der unmittelbaren Nähe und die doch sehr hohe Wohnqualität in mitten einer Großstadt.

mit liebsten Grüßen

Siegi

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Ego96
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Beitrag von Ego96 » Do Aug 02, 2007 23:49

Siegi hat geschrieben:Einige von uns wohnen jetzt doch schon seit ca. 3 Jahren hier, oder liege ich da falsch?
Es gab, muss ich zugeben jede Menge kleinere und größer Mängel, die bei einem Neubau nur allzu üblich sind, die aber allesamt vom Bauträger und Baueigentümer behoben wurden... Natürlich treten auch jetzt noch Mängel auf, da sich neue Gebäude ja erst setzen müssen, ich glaube kaum, dass irgend jemand von uns die Mängelbehebung selbst bezahlen musste?
Tja...also letzter Stand ist, dass wir wohl nächste Woche eine neue Wohnungstüre bekommen, nach ca. 32 Monaten und, hoffentlich habe ich mich nicht verzählt 6 Einsätzen von sogenannten Professionisten, und zig Urgenzen bei Genossenschaft und General. Die notwendige Ausdauer bei anderen Mängel (wo zwischen Genossenschaft, General, und angeblich zuständiger Firma der Ball hin und her gespielt wurde) möchte ich gar nicht Tagebuchmäßig aufzählen. Selbst finanziell aufkommen müssen, wäre ja noch schöner gewesen.
Siegi hat geschrieben:Diese "Geschichten" und Tatsachen von diversen Vandalakten und Lärmbelästigungen usw. sind doch eigentlich nicht Sache der BUWOG, wir sollten doch alle so ehrlich sein und ein wenig Selbstverantwortung tragen, ein wenig tolleranter gegenüber Kindern oder Partytigern sein. Natürlich stört es mich auch, wenn Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzen, oder jemand die Eingangstür offen lassen muss, aber es ist weder meine Aufgabe hinter Kindern und Eltern herzujagen, noch fällt mir ein Zacken aus der Krone die Türe einfach Mal zu schließen wenn ich nachts von der Arbeit nach Hause komme.
Könnte sein, dass diese Selbstverantwortung leider nicht bei allen entsprechend ausgeprägt ist. Mutwillige Verschmutzung (Prospekte einfach in den Aufzug geschmissen, Müllreste über ganze Stiegen verteilen, weggeworfene Verpackungen in der Garage, etc.) und Beschädigungen entstehen durch Mieter. Teilweise wird einem beispielsweise entgegnet dass es nicht "sein" Kind oder Hund war. Also ohne Beweisfotos geht nichts, selbst wenn man es selbst gesehen hat, widersprechen diese Mitbewohner, dass es nicht sein könnte. Man kann es aber natürlich einfach hinnehmen und einfach entsprechende Zusatzkosten für Reinigung oder Reparatur auf Kosten aller Mieter durchführen lassen.

Siegi hat geschrieben:Betreffend Lärm kann ich nur sagen, dass es hier im Verhältnis zu anderen Wohngegenden sehr, sehr ruhig ist. Ich kann nur darüber staunen, dass sich manche Mitbewohner samstags punkt 22:01 aus dem Fenster lehnen und lauthals "Ruhe" brüllen...
Einen "Zapfenstreich" konnten wir bisher noch nicht mitbekommen, aber was jemand als ruhig empfindet und was nicht, ist sehr subjektiv. Daher ist der Vergleich wohl schwierig. SOgar innerhalb unserer Familie gibt es unterschiedliche Auffassung was ströend ist und was noch zulässig wäre.
Siegi hat geschrieben:da störts mich eher, wenn überfleißige Heimwerker sonntags um 7:00 Uhr früh ihre Schlagbohrer durch Zimmer dröhnen lassen, reg mich aber nicht weiter auf, da ich mir denke, dass diese Personen eben unter der Woche keine Zeit für diese Arbeiten haben...
Tja es war 6:57...und wir haben dann einfach einen Zettel im Aufzug angebracht. Das Verständnis in allen Ehren, auch bei neuen Nachbarn oder sonstigen Schichtarbeitern. Aber das muss wirklich nicht sein. Allerdings setzen wir da auf persönliche Kontaktaufnahme wenn es möglich ist den Ursprung des Lärms ausfindig zu machen (leider bisher immer Fehlanzeige).
Siegi hat geschrieben:und freitags und samstags stören mich diverse Loggienparties definitiv nicht, wer unter der Woche hart arbeitet sollt auch am Wochenende seine Freunde treffen dürfen und mit ihnen auch reden dürfen und siese nicht wie ein Fisch anschweigen müssen.
Finden wir ebenfalls in Ordnung. Aber auch hier gehört dann wohl die gegenseitige Rücksichtnahme. Sind wohl auch einige im Bau die vielleicht am Wochenende auch hart arbeiten müssen (zum Glück trifft das auf uns nicht zu) und den Schlaf benötigen. Obwohl es ohnehin eher die Ausnahme ist mit lärmenden mitternächtlichen Parties. Aber vielleicht merken wir das nicht so, wie andere.
Siegi hat geschrieben:Also wie schon gesagt, schätzt doch die sehr schöne Wohngegend mit viel "Grün" in der unmittelbaren Nähe und die doch sehr hohe Wohnqualität in mitten einer Großstadt.
Die Wohnqualität bzw. das Empfinden dieser ist ebenfalls individuell unterschiedlich. Jeder versteht unter Wohnqualität möglicherweise etwas anderes und beurteilt diese Kriterien nicht so wie Du. Was Du allerdings richtig ansprichst, ist die Toleranz. Selbst hier gibt es unterschiedliche Ausprägungen. Was hier aber sehr wohl vorhanden ist, sind Mitbewohner die sehr wenig bis keine Rücksicht auf andere nehmen. Und nun stellt sich die Frage wie man solche Mieter dazu bringt in der Gemeinschaft mitzumachen? Wer sorgt dafür, dass Hausordnungen weitgehend eingehalten werden, ein gewisses Maß an Sauberkeit herrscht, Kind und Hund sich ebenfalls rücksichtsvoll benehmen?

Als Beispiel werde ich die Türe immer schließen wenn ich sie offen vorfinde. Ich werde aber immer jeden (egal welchen Alters) auffordern selbiges zu tun wenn ich sehe, dass er/sie es nicht tut. Ich werde aber sicher nicht den Dreck hinterräumen und damit die Annahme mancher, dass es schon wer wegräumen wird, damit unterstützen.

Allerdings werde ich bei allen Dingen die mich stören und bei denen ich den Verursacher feststellen kann, diesen persönlich darauf ansprechend und Klärung suchen.

Toleranz finde ich wichtig, aber man sollte diese auch nicht überstrapazieren. Und auch wenn die Genossenschaft keine Polizei spielen kann, sollte sie wenigstens die Mieter drauf hinweisen wenn Misstände vorliegen. Und wenn es geeignete Maßnahmen gibt diese auch durchführen.

Mieterorientiert ist sie aus persönlicher Sicht leider aber nicht. "Wenn die Rettung die Stiege nicht findet kann ja die Genossenschaft ja nichts dafür. (Zitat der Originalaussage!) Davon hat ein Herzinfarktpatient allerdings wenig. Aber man hat es dann doch nachträglich geschafft Hinweisschilder für den Zugang zu Stiege 3 und 4 anzubringen. Aber die Werbeplakate beim eigenen Übergangsquartier waren groß und protzig unübersehbar und haben teilweise bei Demontage sogar Spuren an der Fassade hinterlassen.

Aber auch das Urteil über die Genossencshaft ist ein subjektives und aus Deiner Sicht wahrscheinlich besser als aus unserer.

Soweit aus der Welt die nicht nur Schwarz und Weiß ist.

Aloah

Siegi
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Beitrag von Siegi » Fr Aug 03, 2007 7:30

Hi, Ego96

Einmal davon abgesehen, dass ich auch Probleme mit der BUWOG und diversen "Schwarz-Weiß"-Sehern hatte... genauere Details würden mir leider nur noch auf die Nerven gehen - denn leider gibt's hier - ausgenommen von ein paar Ausnahmen - kaum Interesse sowas wie eine Hausgemeinschaft aufzubauen...

Naja, vielleicht bin ich ja auch einfach zu naiv, wenn ich glaube dass ein Miteinander leben besser wäre als sich gegenseitig die Schuld zuzuweisen.

mit besten Grüßen
Siegi

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Ego96
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Beitrag von Ego96 » Fr Aug 03, 2007 18:48

Siegi hat geschrieben:...denn leider gibt's hier - ausgenommen von ein paar Ausnahmen - kaum Interesse sowas wie eine Hausgemeinschaft aufzubauen...

Naja, vielleicht bin ich ja auch einfach zu naiv, wenn ich glaube dass ein Miteinander leben besser wäre als sich gegenseitig die Schuld zuzuweisen.
Na dann hast es eh schon gut erkannt. Das Interesse ist sehr gering. Und Schuld zuweisen halte ich grundlegend auch für nicht zielführend, daher suche ich wo es geht den persönlichen Kontakt. Vielleicht lesen aber manche mit und beginnen nachzudenken wenn sie lesen, was einen so stört.

Aber wenn Leute nicht mal als Antwort grüßen (man hat also zuerst Guten Tag gesagt), sagt das ohnehin schon viel aus über die Geminschaft....naja..so lange wir halt hier sind werden wir es weiter versuchen soweit es uns betrifft,....

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