Monte Laa - Laaer Berg Forum

Die neue Straßenführung der Laaerbergstrasse lässt sehr zu wünschen übrig - da die Bushaltestellen derart verbaut worden sind, dass ja keine Überholchance mehr besteht, entsteht jedes Mal nach den Bussen eine Warteschlange (in beide Richtungen). Der Radweg nimmt ebenfalls einen grossen Strassenanteil ein, sodaß die Fahrspur extrem eng bemessen ist. Alles in allem finde ich das Ganze nicht wirklich als Verbesserung, sondern eher als verkehrshemmend.

LG Belgarion

Soweit ich es verstanden habe, handelt es sich hier um die „Beruhigung“ des Straßenverkehrs und Erhöhung der Verkehrssicherheit.
In ganz Wien werden solche und ähnliche „Beruhigungsmaßnahamen“ implementiert.
Die Grundlagenforschung stammt meistens von den Universitäten und es wird an Beispielen aus anderen Ländern (Städten) gelernt.
An der TU Wien gibt es zwei Institute die sich mit dieser Problematik befassen:

Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik (IVV): http://www.ivv.tuwien.ac.at/
Instituts für Verkehrssystemplanung: http://info.tuwien.ac.at/ivs

Dort kann man Arbeiten über dieses Thema finden, als auch Vorträge besuchen.

Konkrete und Fallbezogene Fragen kann man auch an die Wiener Verkehr & Stadtentwicklung stellen.

Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten (MA46): http://www.wien.gv.at/verkehr/organisation/abteilung
Infoline Straße und Verkehr: Telefon: (+43 1) 955 59 Auskünfte täglich von 7 bis 18 Uhr

Einige Beispiele kann man hier finden:
Verkehrssicherheit - Bauliche Maßnahmen: http://www.wien.gv.at/verkehr/verkehrss ... n-bau.html

„Straßenverwaltung und Straßenbau (MA 28)“: http://www.wien.gv.at/verkehr/strassen/abteilung

Nach meinem Dafürhalten ist das weniger Verkehrsberuhigung als künstliche Stauzonen-Schaffung.

Musste das nur loswerden, nachdem ich heute schon den zweiten Tag in Folge mich die Laaerbergstrasse hinauf gestaut habe.

LG Belgarath

Belgarath hat geschrieben:Nach meinem Dafürhalten ist das weniger Verkehrsberuhigung als künstliche Stauzonen-Schaffung.
Musste das nur loswerden, nachdem ich heute schon den zweiten Tag in Folge mich die Laaerbergstrasse hinauf gestaut habe.
LG Belgarath

Das kann ich nachvollziehen und verstehen.
Vielleicht sind manche Maßnahmen doch nicht so effizient und auf der anderen Seite können manche eher störend sein.

Die Statistiken und Beobachtungen zeigen, dass die Verhinderung des Überholens bei den Autobus Stationen eine Reduzierung der Verletzten und Toten Menschen (EU und Österreichweit) gebracht hat.

Ich bin mir auch sicher, dass bei manchen Stationen/Straßen diese Maßnahme keine Auswirkung hätte.

Wie das in der Laaer-Berg Straße ist, können wir nur von zuständigen Stellen erfahren die sich, sehr wahrscheinlich, Umfassend darüber befasst haben.

Die nächste Änderung im Straßenverkehr, die mich eher betreffen wird, weil eine Busspur von der Laaer Berg Straße zum Verteilerkreis in der Endlichergasse errichtet wird, kommt bald.

PS: Belgarath, ich hoffe es ist für dich OK weil ich dieses Thema aus dem Unterforum „Moselgasse 6 & 8 "Meandrino" in das Allgemeine Teil verschoben habe.

Hier die Beschreibung dazu, die ich gefunden habe:

10., Laaer-Berg-Straße - aktuelles Radwegprojekt der MA 28

Projektbeschreibung

Um diese Radfahreinrichtungen realisieren zu können, wird der Straßenraum baulich adaptiert: Gehsteige und Verkehrsinseln werden an die neue Verkehrssituation angepasst. Gemeinsam mit den neu zu errichtenden Gehsteigvorziehungen werden sie für mehr Verkehrssicherheit sorgen. Zusätzlich aufgewertet wird die Laaer-Berg-Straße durch die Pflanzung von drei neuen Bäumen. An zwei Örtlichkeiten entstehen Radabstellplätze für insgesamt zwölf Fahrräder. Im Bereich Kennergasse und Absberggasse wird gleichzeitig mit den Umbauarbeiten der Fahrbahnbelag saniert.

Im Bereich des Reumannplatzes wird zwischen Bürgergasse und Laaer-Berg-Straße ein baulicher Ein-Richtungs-Radweg errichtet. Von ihm aus können Radfahrerinnen und Radfahrer in die Laaer-Berg-Straße einbiegen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite fahren die Radlerinnen und Radler auf einem Mehrzweckstreifen bis auf Höhe Bürgergasse. Von dort können sie auf dem bestehenden Radweg am Reumannplatz bis zur Ettenreichgasse und von dort weiter über die Sahulkastraße bis ins Erholungsgebiet Wienerberg fahren. Alternativ führt der Radweg über die Rotenhofgasse, Columbusgasse und Landgutgasse bis in den 5. Bezirk.

Ein weiteres Erholungsgebiet kann vom Reumannplatz mit dem Rad bequem erreicht werden: Der Laaer Wald ist durch die neuen Mehrzweckstreifen in der Laaer-Berg-Straße und die bestehenden Radfahreinrichtungen in der Absberggasse, Moselgasse, Urselbrunnengasse beziehungsweise Laaer-Berg-Straße Richtung stadtauswärts optimal an das Radwegenetz angebunden.

Belgarath hat geschrieben:Nach meinem Dafürhalten ist das weniger Verkehrsberuhigung als künstliche Stauzonen-Schaffung.
Musste das nur loswerden, nachdem ich heute schon den zweiten Tag in Folge mich die Laaerbergstrasse hinauf gestaut habe.
LG Belgarath

Ich bin jetzt doch einige Male mit dem Auto durch Laaer-Berg-Straße gefahren und habe den Autobus erwischt.
Echt mühsam.

Positiv gesehen: ist auch die Gelegenheit die Langsamkeit und Geduld wieder zu erlernen.

Gefährlicher geht es mit dem Rad wohl kaum... das mit den Radstreifen ist in dieser Form schlicht ein Witz, neben den parkenden Autos, wenn da mal a Tür aufgeht...
Eher sollte man sich was überlegen, wie man die Radstreifen in der Gudrunstraße und Sonnwendgasse besser kennzeichnen kann, da viele Autofahrer ja erst
zum Kreuzungsbereich fahren, dort mitten auf dem Radübergang stehen bleiben und dann schauen, hab dort schon mehrere Beinahe-Unfälle erlebt.

Priorität sollte jetzt aber eine Verkürzung der Taktung vom 68A haben, das geht auf keine Kuhhaut mehr in den Stoßzeiten. Andererseits fragt man sich manchmal schon,
warum manche (gut zu Fuß seiende) Leute 5 min an der Haltestelle stehen, um dann mit dem überfüllten Bus bis zur nächsten Haltestelle zu fahren, wo sie wieder aussteigen.

Velibor hat geschrieben: Ich bin jetzt doch einige Male mit dem Auto durch Laaer-Berg-Straße gefahren und habe den Autobus erwischt.
Echt mühsam.

Positiv gesehen: ist auch die Gelegenheit die Langsamkeit und Geduld wieder zu erlernen.

Ach... das bissl Zeit hier...

Bevor ich hier hergezogen bin, stand ich jeden Tag bis zu 3h auf der Tangente im Stau.. Weil ich damals im Burgenland noch gewohnt hab und im 21. gearbeitet hab...

Da lernt man Geduld zu üben...

Azrael hat geschrieben: Ach... das bissl Zeit hier...

Bevor ich hier hergezogen bin, stand ich jeden Tag bis zu 3h auf der Tangente im Stau.. Weil ich damals im Burgenland noch gewohnt hab und im 21. gearbeitet hab...

Da lernt man Geduld zu üben...

Velibor hat geschrieben:

Belgarath hat geschrieben:Nach meinem Dafürhalten ist das weniger Verkehrsberuhigung als künstliche Stauzonen-Schaffung.
Musste das nur loswerden, nachdem ich heute schon den zweiten Tag in Folge mich die Laaerbergstrasse hinauf gestaut habe.
LG Belgarath

Ich bin jetzt doch einige Male mit dem Auto durch Laaer-Berg-Straße gefahren und habe den Autobus erwischt.
Echt mühsam.

Positiv gesehen: ist auch die Gelegenheit die Langsamkeit und Geduld wieder zu erlernen.

und die Luft noch mehr mit Abgasen zu verpesten - ich denke mit der 3. zügig durchzufahren ist weniger belastend für die Anrainer und die Umwelt als mit der 1. im Stop-and-Go hinter dem Bus herzuzuckeln ..

Wumms1 hat geschrieben: und die Luft noch mehr mit Abgasen zu verpesten - ich denke mit der 3. zügig durchzufahren ist weniger belastend für die Anrainer und die Umwelt als mit der 1. im Stop-and-Go hinter dem Bus herzuzuckeln ..

Stimmt auch.

Es wäre doch interessant zu wissen was die Verkehrsplaner letztendlich bewogen hat die Bushaltestellenbucht der Bushaltestelle Eisenstadtplatz (in der Laaer-Berg-Straße) rückzubauen und damit das Überholen (wenn Autobus in der Haltestelle ist) unmöglich wird.

Will jemand hier nachfragen?
01 955 59 - Infoline Straße und Verkehr

Ich kann mir jetzt schon vorstellen, was dann als Antwort kommen wird!

Aber das Traurige daran ist ja, dass die Entscheidungsträger ja nie in die Situation kommen werden so wie wir als Betroffene tagtäglich sich den künstlich geschaffenen Stau zu geben!

Wer zahlt für die verlorene Zeit, Sprit etc.?

LG Belgarion

Na DU selbst....oder glaubst Du wirklich das es DIESEN DA OBEN interessiert..wenn ich nur die VIEZE höre im Fernsehen..was die für einen Blödsinn redet ... die soll mir mal vorhupfen wenn´st von außerhalb mit dem Radl kommst..statt dem Auto....die hat ja ...
wenn´s will das ALLE mit den ÖFFIS fahren, dann soll´s mal da was tun..in der Früh passt nicht mal mehr eine Ölsardine in den 68A Bus...
ist besser ich bin sonst bekomm ich noch schreib verbot..lg.st

Belgarath hat geschrieben:Ich kann mir jetzt schon vorstellen, was dann als Antwort kommen wird!

Hmmm. Wie geht das?

Apro pos künstliche Stauzonenschaffung:
Wenn eine Straße - wie zb. die Laaer-Bergstr. - alle 30m. von einer Verkehrsampel geregelt wird, dann kann der Autoverkehr
nicht "fließen". Stop & Go ist vorprogrammiert, das geht gar nicht anders.
Ob dies verkehrsplanerisch durchdacht ist, lasse ich mal dahingestellt......

1.)
- zumindestens anstelle des einen Schutzweges(bei Urselbrunnengasse) hätte man eine Unterführung für Fußgänger planen können?!

2.)
Sämtliche Ampeln, auch bei der Kreuzung Theodor-Sickelgasse könnten doch unter der Woche ab zb.19 Uhr auf "gelb blinken" gestellt werden,
und Sa,. So. wahrscheinlich schon ab Mittag, oder Sonntag ganztägig. Der Verkehr würde wesentlich flüssiger ablaufen, weniger stressig, und umweltschonender ist es obendrein.

Hier gibt es sicher ein zuständiges Magistrat, oder?! Vielleicht sogar eines, daß sich zuständig fühlt

Schönen Gruß,
Michael