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Hunde in Monte Laa - unser Weg
Verfasst: Mo Okt 03, 2011 23:22
von Velibor
Bezirkszeitung hat sich bei uns über das Zusammenleben mit den Hunden in Monte Laa erkundigt.
Auslöser war eine offensive nach noch mehr „fixbetonierten Hundeverbotsschilder“ im Monte Laa Park.
Probleme zwischen Menschen mit verschiedenen Bedürfnissen gibt es immer und überall. Besonders sichtbar werden diese wenn es auch markante Merkmalle gibt die uns voneinander unterscheiden. Derzeit ist die Problematik zwischen HundebesitzerInnen und einigen anderen Bewohner in Monte Laa präsent.
Wir von der „Initiative Miteinander am Monte Laa“ sind der Meinung, dass die Lösungen nur gemeinsam und von Betroffenen selbst gefunden werden können und von vielen Leuten getragen werden muss.
Daher haben wir seit einigen Monaten die Kontakte mit HundebesitzerInnen Gruppe intensiviert und andererseits ein offenes Ohr für die Beschwerden von Leuten die sich durch die Hundehaltung belästigt fühlen.
Bereitschaft bei vielen HundebesitzerInnnen, noch besser auf die Räumung des Hundekots aufzupassen und andere auch aufmerksam zu machen ist gestiegen.
Konkreten Vorschlag von beiden Seiten gibt es auch schon: eine Hundezone in Monte Laa würde die Situation sehr verbessern.
Hier möchte ich in die Erinnerung rufen: Monte Laa Siedlung erstreckt sich zwischen Absberggasse und Laaer Wald, und ist nicht nur die Überplattung gemeint.
Von aufstellen weiterer Verbotsschilder halten wir überhaupt nichts. Als mündiger und freier Bürger möchten wir in unserer schönen Wohngegend das Gefühl "Frei zu sein" erhalten und stärken.
Dabei ist es uns wichtig die vorhandenen Freiräume mit unseren Mitbürgern so aufzuteilen, dass jeder diese nach Bedarf und Möglichkeit benutzen kann.
Wir sind dabei noch weitere Leute in das Lösungsprozess einzubeziehen und planen, unter anderem, auch „Hundebesitzer-Infostand“ beim geeigneten Veranstaltungen in Monte Laa zu organisieren.
Besonders Hilfreich für die Gespräche zu diesem Thema haben sich die Treffen in und um den
Gemeinschaftsgarten Monte Laa erwiesen.
Ein Bericht darüber auf der Internetplattform „MeinBezirk.at“.
Hundezone gefordert!
Foto (c) Bezirkszeitung |
MeinBezirk.at
Re: Hunde in Monte Laa - unser Weg
Verfasst: Mi Okt 05, 2011 7:05
von The Scharner´s
Hallo
Ich finde die Idee gut! Nur gehören immer Zwei dazu!
Es ist für uns Hundebesitzer nicht einfach wenn wir von vielen Seiten diskriminiert werden!
Und das werden wir! Fast Tag täglich!
Wenn ein Hund bellt ist das wie wenn ein Kind kreischt! => Vor Freude, Angst, Aufregung, Unsicherheit, Warnung, im Spiel oder wie auch immer!
Keiner sagt etwas gegen das kreischende Kind aber der Hund ist immer lästig!
Es regen sich Menschen auf wenn Hunde ihr Geschäft draußen verrichten, ich hab mein Gacki-Sacki dabei, wer es nicht hat zahlt 36€ dafür! Obwohl ich für meine Hunde Steuern zahle und als Arbeitnehmer tu ich das sowieso doppelt und dreifach!
Aber keiner regt sich auf wenn sich jemand wo hin hockt und sein Geschäft verrichtet oder in einem Gebüsch sich erleichtert!
Ich sehe wie Mütter ihre Kinder in Grünflächen hinhockerl und sie hinmachen lassen. Das schlimmste was ich erlebt hab war eine Mutter die ihr Kind da wo es stand! Mitten am Weg hin hocken ließ! Obwohl es in der Umgebung Lokale gab wo man hingehen hätte können!
Oder was ist mit Mist der gedankenlos weggeworden wird und einige Meter weiter ist ein Mistkübel!
Sticht mir immer wieder bei Spielplätzen ins Auge! oder vor Supermärkten!
Menschen drücken sich mit Worten aus! Hunde, generell Tiere, mit der Körpersprache oder
Ihren Lauten!
Ich denke wir leben in einer Welt wo es keinem schlecht gehen „muss“ und jeder Akzeptanz fordert aber nicht akzeptiert! Jeder fordert aber keiner gibt!
Vielleicht könntet ihr für Euren Stand Menschen gewinnen wie den blinden Herrn Mit LEO den weißen Labrador! Es gibt viele Organisationen die mit Tieren wirklich GUTES leisten.
Tiere tragen zum Wohlbefinden bei! Darüber gibt es Studien!
Vielleicht sollte der eine oder andere mal überlegen ob nicht vielleicht er/sie einmal auf das Wesen eines Tieres angewiesen sein könnte!
Ob Blinden – Lawinen –Rettungs- Therapiehund/Tier => Es kann jeden treffen!
In diesem Sinne bitte nicht krumm nehmen und ich habe nichts gegen Kinder!
Natascha
Re: Hunde in Monte Laa - unser Weg
Verfasst: Mi Okt 05, 2011 8:34
von Velibor
Hallo Natascha,
mit der gemeinsamen Aktionen, vieler BewohnerInnen in Monte Laa: HundebesitzerInnen gemeinsam mit Familien mit Kindern wollen wir aufzeigen, dass gemeinsam vieles möglich ist und nur durch Kontakt und Reden wir zusammen kommen können.
Ich hoffe auch auf deine Unterstützung.

Re: Hunde in Monte Laa - unser Weg
Verfasst: Mi Okt 05, 2011 9:16
von The Scharner´s
Hallo Velibor
ich bin immer dafür wenn es um so ein Thema geht sofern alle das selbe Ziel anstreben!
Liebe Grüße Natascha
Re: Hunde in Monte Laa - unser Weg
Verfasst: Do Okt 06, 2011 8:01
von Dani1302
Vorweg, ich finde es gut, dass es hier ein paar Leute gibt, die sich engagieren….auch für Hunde,
aber das mit den Tafeln find ich ja echt schon lustig…..und die, die hier am lautesten nach Hundeverbotstafeln schreien, sind meistens die, deren Kinder auch tagtäglich die Verbotsschilder missachten. Ist schon lustig, von Hundehaltern wird gefordert dass man immer zum Laaerberg oder in eine andere Hundezone gehen soll, aber wenn ich mal von den Eltern hier fordern würde, dass sie bitte irgendwo hinfahren wo Inlineskaten, Rad fahren, mit dem Roller fahren erlaubt ist, dann möchte ich nicht wissen, was das für ein Aufschrei wär – viele vergessen hier anscheinend, dass auch dies teilweise hier verboten ist.
Wenn man schon nach Verbotstafeln schreit, dann gelten bitte ALLE Verbotstafeln. Es kann nicht sein, dass das ganze hier in Monte Laa immer nur einseitig exekutiert wird. Es kann auch nicht sein, dass der Park allein den Kindern und deren Eltern gehört. Es kann nicht sein, dass ich mich hier in Monte Laa nicht frei bewegen darf, dass ich immer wieder beschimpft werde nur weil ich mit meinen Hunden hier spazieren gehe. Es kann auch einfach nicht sein, dass mich die Bewohner hier des Parks verweisen - wie schon so oft passiert.
Ich halte mich hier an alle Regeln – außer an ein „betreten der Grünfläche verboten für Hunde“….das find ich nämlich lächerlich….meine Hunde haben nämlich auch Bedürfnisse – eins davon ist, sich zu erleichtern – und das verbiete ich meinen Hunden sicher nicht – da können noch so viele Verbotsschilder stehen.
Re: Hunde in Monte Laa - unser Weg
Verfasst: Do Okt 06, 2011 9:55
von Velibor
Dani1302 hat geschrieben:Vorweg, ich finde es gut, dass es hier ein paar Leute gibt, die sich engagieren….auch für Hunde,
Freut mich, dass du unser Engagement gut findest, werde ich auch weitersagen an die Leute die kaum im Internet/Forum sind.
Es sind auch noch einige mehr, waren zum Fototermin aber nicht da.
Wie wär’s wenn du dich auch mit deinen Erfahrungen, Vorschlägen und Vorstellungen bei diesen Vorhaben einbringen würdest.
Dani1302 hat geschrieben:aber das mit den Tafeln find ich ja echt schon lustig…..und die, die hier am lautesten nach Hundeverbotstafeln schreien, sind meistens die, deren Kinder auch tagtäglich die Verbotsschilder missachten.
...
Wenn man schon nach Verbotstafeln schreit, dann gelten bitte ALLE Verbotstafeln.
Das habe ich leider in dem Kontext von oben und dem Artikel in der Bezirkszeitung nicht verstanden, bzw. konnte ich nicht nachvollziehen was und wem du jetzt meinst.
Wir, mindestens die Leute, die am Foto abgebildet sind - auch Familien mit Kindern – finden es nicht sinnvoll nur „Verbotstafeln“ in Monte Laa aufzustellen.
Wir sind für ein Dialog, Austausch, Lösungen finden die langfristig helfen werden.
Natürlich gibt es Plätze wo bestimmte Tafeln nützlich und sinnvoll sind.
Re: Hunde in Monte Laa - unser Weg
Verfasst: Do Okt 06, 2011 10:59
von Dani1302
Velibor hat geschrieben:Bezirkszeitung hat sich bei uns über das Zusammenleben mit den Hunden in Monte Laa erkundigt.
Auslöser war eine offensive nach noch mehr „fixbetonierten Hundeverbotsschilder“ im Monte Laa Park.
mein beitrag bezog sich auf den ersten absatz...aber man muss ja nur mal durch den park gehen bzw. in der unmittelbaren umgebung schauen, dann sieht man schon welche einstellung die leute gegenüber hunden haben....da sind dann plötzlich verbotstafeln in der wiese - mit "ich darf hier nicht hinein" aufgestellt....und ich nehme mal an, das waren privatpersonen, die das in eigeninitiative aufgestellt haben, sonst wären diese tafeln wahrscheinlich nicht nur an bestimmten rasenflächen aufgestellt worden...
LG
Re: Hunde in Monte Laa - unser Weg
Verfasst: Do Okt 06, 2011 11:50
von Velibor
Dani1302 hat geschrieben:Velibor hat geschrieben:Bezirkszeitung hat sich bei uns über das Zusammenleben mit den Hunden in Monte Laa erkundigt.
Auslöser war eine offensive nach noch mehr „fixbetonierten Hundeverbotsschilder“ im Monte Laa Park.
mein beitrag bezog sich auf den ersten absatz...
LG
Alles klar.
Zu deiner Information, diese Aufforderung über mehr Verbotstafeln kam direkt von Leuten mit Einfluss die aber nicht in Monte Laa leben.
Zur Info: Verbotstafeln in der Wiese auf den Gebäuden, Parkanlagen dürfen nicht von privaten Leuten aufgestellt werden.
Auch wenn sich einer/eine die Mühe macht und Tafel kauft/herstellt und ins Erde befestigt (was ich stark bezweifle - viele Leute sind beim Worten „dagegen oder dafür“, nur wenige tun etwas – „ich habe eh keine Zeit – das sollen die anderen (für mich) machen“ – ist die Erklärung), können und werden diese Tafel entfernt.
Verbotstafeln (aller Art) werden von Genossenschaften (deren ObjektbetreuerInnen), MA42 Mitarbeiter oder Monte Laa Park Betreuung aufgestellt und die, die nicht zweckgemäß aufgestellt sind entfernt.
Entfernt werden die Tafeln auch von privaten Personnen – ein Fußtritt reicht schon aus – habe selber gesehen.
So viel zu Verbotstafeln.
Schauen wir uns die nächsten 90% des Textes aus dem ersten Beitrag oben.
Velibor hat geschrieben:Wir von der „Initiative Miteinander am Monte Laa“ sind der Meinung, dass die Lösungen nur gemeinsam und von Betroffenen selbst gefunden werden können und von vielen Leuten getragen werden muss.
Daher haben wir seit einigen Monaten die Kontakte mit HundebesitzerInnen Gruppe intensiviert und andererseits ein offenes Ohr für die Beschwerden von Leuten die sich durch die Hundehaltung belästigt fühlen.
Bereitschaft bei vielen HundebesitzerInnnen, noch besser auf die Räumung des Hundekots aufzupassen und andere auch aufmerksam zu machen ist gestiegen.
Konkreten Vorschlag von beiden Seiten gibt es auch schon: eine Hundezone in Monte Laa würde die Situation sehr verbessern.
Hier möchte ich in die Erinnerung rufen: Monte Laa Siedlung erstreckt sich zwischen Absberggasse und Laaer Wald, und ist nicht nur die Überplattung gemeint.
Von aufstellen weiterer Verbotsschilder halten wir überhaupt nichts. Als mündiger und freier Bürger möchten wir in unserer schönen Wohngegend das Gefühl "Frei zu sein" erhalten und stärken.
Dabei ist es uns wichtig die vorhandenen Freiräume mit unseren Mitbürgern so aufzuteilen, dass jeder diese nach Bedarf und Möglichkeit benutzen kann.
Wir sind dabei noch weitere Leute in das Lösungsprozess einzubeziehen und planen, unter anderem, auch „Hundebesitzer-Infostand“ beim geeigneten Veranstaltungen in Monte Laa zu organisieren.
Besonders Hilfreich für die Gespräche zu diesem Thema haben sich die Treffen in und um den
Gemeinschaftsgarten Monte Laa erwiesen.
Ein Bericht darüber auf der Internetplattform „MeinBezirk.at“.
Hundezone gefordert!
Dein Input und Hilfe, um eine gute Lösung zu finden ist sehr hilfreich – mach mit.

Re: Hunde in Monte Laa - unser Weg
Verfasst: Do Okt 06, 2011 13:30
von Dani1302
Dann lassen wir das mit den Verbotsschildern mal so stehen, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass die Genossenschaft nur in einem von drei Häusern solche Schilder aufstellen lässt…
Tja, was kann man tun….meiner Meinung nach nicht viel….weil entweder stört jemanden der Hund oder nicht – daran ändert auch eine Hundezone nichts. Ich persönlich bin sowieso meist mit meinen Hunden woanders unterwegs (zumindest am Nachmittag) und vermeide daher die Spaziergänge durch den Park. Klar, am Abend oder in der Früh ist es mir oftmals auch nicht möglich irgendwo hinzufahren. Was übrigens ganz witzig ist, das sich selbst Leute um 05.30 über Hunde aufregen können….allein die Anwesenheit ist für manche oftmals schon zu viel (und da verrichtet noch nicht mal einer meiner Hunde sein Geschäft). Da wird mir dann gesagt, wo ich zu gehen habe (nämlich hinten bei der Autobahn)..... und wenn allein die Anwesenheit der Hunde den Zorn der Leute hervorruft, dann fällt mir dazu leider auch kein Lösungsvorschlag dazu ein.

Re: Hunde in Monte Laa - unser Weg
Verfasst: Do Okt 06, 2011 19:56
von Velibor
Dani1302,
umso mehr freut mich, dass uns von der Initiative Monte Laa gelungen ist, wie du am Foto siehst, die Menschen zu vereinigen, Menschen, die miteinander reden wollen, die für Toleranz und Verständnis untereinander eintreten, denn jeder von uns wünscht nur einen Platz unter dem Himmel. Wir sind froh um jeden Menschen, der sich konstruktiv einbringen will.

Foto (c) Bezirkszeitung |
MeinBezirk.at
Re: Hunde in Monte Laa - unser Weg
Verfasst: Di Okt 11, 2011 9:34
von The Scharner´s
Velibor hat geschrieben:Dani1302,
umso mehr freut mich, dass uns von der Initiative Monte Laa gelungen ist, wie du am Foto siehst, die Menschen zu vereinigen, Menschen, die miteinander reden wollen, die für Toleranz und Verständnis

Foto (c) Bezirkszeitung |
MeinBezirk.at
Hallo!
Nennt mich kleinlich, aber ich sehe in der ersten Reihe Hundebesitzer mit ihren Hunden und hinten Eltern die ihre Kinder hoch beben...
Re: Hunde in Monte Laa - unser Weg
Verfasst: Di Okt 11, 2011 11:16
von Velibor
Ich verstehe liebe Nachbarin. Fand ich auch nicht gerecht.
Aber, beim nächsten Foto, werden wir es so machen, dass alle Kinder auf den Boden hingelegt werden, und die Hunde in Armen gehalten werden.
Hmm – der eine Hundebesitzer (links oben) haltet auch seinen Hund, und die zwei Kinder sind auch vorne.
Aber jetzt kommt, die Auflösung des Rätsels: wir haben auf den Fotografen gewartet, der sich noch 20 Minuten verspätet hat. So waren viele Kinder im Gemeinschaftsgarten, auf der großen Rutsche oder in der Sandkiste. Die Eltern und Hundebesitzer haben sich, 10m von dem später ausgewählten Foto-Ort entfernt, unterhalten. Als der Fotograf gekommen ist, waren die Hundebesitzer schneller vor Ort und haben die ersten Plätze ergattert. Einige Eltern müssten zuerst ihre Kinder, im Gemeinschaftsgarten oder Sandkiste, finden und zum "Fototermin" bringen.
Alles klar – siehst du, wenn man Fragt, oder anregt, kriegt man ganz gute Erklärungen.

Wichtig: Fotos sagt tausend Worte – aber doch nicht alles, daher gibt es den Text im ersten
Beitrag oben.
