Monte Laa - Laaer Berg Forum

Der Hang am Spielplatz in der Löwy-Grube ist für unsere Kinder ein beliebter Rudelhügel. Nicht nur Kinder vom Laaer Berg kommen dorthin. Auch per Auto kommen rodelbegeisterte Kinder mit ihren (ebenfalls rodelbegeisterten) Eltern.

Es gibt nur ein Problem: Zumindest das untere Ende des Hügels (neben der BMX-Bahn) ist eine offizielle Hundeauslaufzone. Zum Glück selten, aber leider doch kann man am Auslauf der Rodelwiese sehen, dass freilaufende Hunde ohne Beisskorb ihrem natürlichen Trieb folgend ("was davonläuft ist ein Beutetier") den Schlitten nachlaufen. Welches Gefühl ein kleines Kind dabei hat, kann sich jeder vorstellen, der ein Kind, aber keinen Hund zu Hause hat.

Nun fühlen sich manche Hundehalter im Recht, weil es ja eine Hundezone ist. Dass man, wenn dort auch Dutzende Kinder spielen, trotzdem den Hund an der Leine haben oder dem Hund zumindest einen Beißkorb geben muss (verstandesgemäß), haben diese hoffentlich nur vergessen.

Lieber Alfred

wenn ich das richtig verstanden habe, nennt sich das Gebiet dort "Hundefreilaufzone", d.h. dass Hunde ohne Leine laufen dürfen... und ein Hinweisschild am Beginn der Zone ersucht die Besitzer, bissigen Hunden einen Beisskorb anzulegen. Ich setze voraus bzw. gehe davon aus, dass die Besitzer von bissigen Hunden dies auch tun. Was ich aber nicht ganz einsehe ist, dass nun... in der Hundefreilaufzone... (wohl gemerkt) Hunde an die Leine genommen werden müssen, weil in der Hundefreilaufzone (wohlgemerkt) nun gerodelt wird. Ich kann ja nicht mit meinem Kind.. wenn ich weiss dass es Angst hat vor Hunden (wie schade) in die Hundefreilaufzone (wohl gemerkt) rodeln gehen und davon ausgehen, dass dort keine Hunde frei herumlaufen... hm... da fehlt mir ehrlich gesagt die Logik. Ich bin mir sicher dass es viele schöne andere Plätze zum Rodeln gibt (die WIG zum Beispiel, wo Hunde an die Leine genommen werden MÜSSEN) wo sich die Eltern mit ihren Kindern vergnügen können. Ich appelliere hier an das Verantwortungsgefühl der Eltern, sich mit ihren Kindern zum rodeln nicht an Plätze zu begeben, an denen die Kinder Angst haben (wie schade, aber anderes thema).

Das Problem ist, dass dort anscheinend beide Nutzungen legal sind und sich niemand in der Stadtverwaltung überlegt hat, dass diese beiden Bereiche nicht zusammentreffen dürfen. Normalerweise in eine Hundefreilaufzone eingezäunt, so dass man dort seinen Hund frei laufen lassen kann. Das ist dort aber gar nicht der Fall. Außerdem laufen auf Feldern (dort wegen der vielen Hunde nicht) und im Wald Wildtiere herum.

Auch mäßig brave Hunde, die normalerweise nicht beissen, folgen ihrem natürlichen Jagdinstinkt.

Jetzt stellt sich die Frage, wer hat mehr Hausverstand (wenn er den Stadtpolitikern fehlt). Sollen die Eltern mit ihren Kindern diesen Hang meiden oder sollen die Hundebesitzer im Winter einen kleinen Umweg um den Rodelhügel machen. Bei manchen Hundebesitzern hat der Hund Vorrang vor dem Kind. Das trifft anscheinend auch auf dich zu.

Wir suchen für den nächsten Schnee einen anderen Rodelhügel:
Sehr interessant ist der Hügel im Volkspark an der Ludwig v. Höhnel-Straße gegenüber der Neulandschule. Gleich hinter dem Föhrenwäldchen gibt es einen schönen Hügel, auf dem ich vor einigen Jahren auch kleine Schifahrer gesehen habe.

Nachteil: 2 Stationen mit dem 68 A in Richtung Kurpark statt zu Fuß über die Moselgasse in den Kurpark.

Vielen Dank an alle verständnisvollen Hundebesitzer.

Nein, STOPP! ich weise den Vorwurf, Hunden den "Vorrang" zu geben entschieden zurück, ich gebe überhaupt niemandem den Vorrang. Aber schon mal überlegt wieviele Hundefreilaufplätze es in Wien gibt, und wieviele Orte an denen Kinder ihren Freizeitaktivitäten nachgehen können...!!!??

Da kommt einfach mein Gerechtigkeitssinn durch, sorry.... Und in dem Wäldchen (das eingezäunt ist und wo auch keine Hunde reindürfen) ist auch das Wild geschützt.

Wenn ich mit meinem Kind in ein Gebiet gehe wo Hunde frei laufen dürfen und ich mich dann darüber aufrege dass Hunde frei herumlaufen ist das ungefähr so wie wenn ich

-in eine Discothek gehe und mich die laute Musik stört
-im Süden Urlaub mache und die Hitze nicht aushalte
-zur Hauptstosszeit mit dem Auto auf der Tangente fahre und mich dann über den Stau aufrege

ja da gibt es wahrlich viele beispiele.

ich kann eben nur wiederholt die WIG empfehlen, mit dem Autobus ein paar stationen, mit dem auto 5 minuten von Monte Laa entfernt. Dort finde ich es absoult gerechtfertigt, wenn man sich über freilaufende Hunde beschwert, denn dort ist es auch VERBOTEN - also KEINE HUNDEFREILAUFZONE

Alles verstanden oder noch was unklar..?? Sooo schwer ist das doch nicht zu verstehen.

Friede hat geschrieben:Alles verstanden oder noch was unklar..?? Sooo schwer ist das doch nicht zu verstehen.

Warum so aggressiv? Das zitierte Ende deines Beitrags war absolut unnötig. Ich versteh auch so, was du meinst.

Ich weiß sehr wohl, dass dort ein Hundefreilaufplatz ist. Ich möchte aber an die Größe des genutzten Areals erinnern. Wer weiß, wieviele Hektar das sind (Liebe(r) Friede: ein Hektar sind 10000 Quadratmeter!)? Die Hunde sind ab dem Waldende ohne Leine und ohne Beißkorb unterwegs. Ich habe keine Angst, wenn ich dort an den Hunden vorbeikomme, obwohl die Hundefreilaufzone offiziell erst dort beginnt, wo die Kinder (hauptsächlich die Kinder der Umgebung) an wenigen Tagen im Winter Schlitten oder Bob fahren (weil es sonst eh keinen Schnee gibt).
Dass manche Hundehalter nicht einmal an diesen paar Tagen den Kindern aus unserem Siedlungsbereich die tausend Quadratmeter Rodelhügel leihen, ist das, worüber ich mich in diesem Beitrag beklage.

Ich werde mich bei der Bezirksverwaltung (die sind für Grünflächen zuständig) dafür einsetzen, dass die Hundezone vom Waldrand bis vor den Rodelhügel verläuft, dort unterbrochen wird (am besten mit hohen Markierungen am Wegrand) und danach erst wieder weitergeführt wird. Im unterbrochenen Bereich soll gelten, dass die Hunde dort einen Beißkorb tragen müssen. Denn ich konnte auch Leute beobachten, die mit kalbsgroßen Hunden (ebenfalls ohne Leine und ohne Beißkorb) quer über den Rodelhügel gegangen sind. Während dieser Zeit hat sich natürlich absolut niemand getraut, den Hang hinunter zu fahren.

Was hast du eigentlich für einen Hund?

Lieber ex1, deine Beobachtung (aus dem Thema über die Hundeauslaufzone Löwy-Grube) kann ich bestätigen:
Ich hatte bisher nur Probleme mit "mittelkleinen" Hunden (z.B vor fast zehn Jahren mit einem Zwergspitz). Bei den größeren wissen die Hundehalter, dass sie ihr Haustier auf Gehorsamkeit erziehen müssen und die ganz kleinen sind meist harmlos auch wenn sie kläffen.

Wir haben doch einen Hundetrainer im Forum:
Falls du das Thema liest: wie ist deine Erfahrung mit den verschiedenen Hunden und ihren Haltern in Bezug auf Gehorsamkeit?

@Alfred
Das mit der Bezirksverwaltung kann dauern, habe ca 3 Jahre gebraucht bis diese das Gartenamt und der Förster die Hundeverbotsschilder vergrößert auf den Eingang hängten.

Da die "liebe Verständnissvollen" Hundebesitzer einfach durchgingen und wenn ich sie darauf aufmerksam machte, war ein "l.m.a " noch das mindest was ich mir anhören konnte.

So das wollte ich auch mal sagen. :x

Nicht aggressiv, sondern ausdrücklich darauf hinweisend, verständlich machen...!!! Und es war absolut NICHT unnötig was ich geschrieben habe, ganz im gegenteil

Also bitte nicht persönlich angreifen ich denke das ist in diesem Forum hier nicht angebracht und auch nicht erwünscht. Ich habe mit keinem Wort erwähnt dass ich einen Hund habe, dies ist eine Annahme deinerseits. Es geht mir rein um die GERECHTIGKEIT (für die Du dich ja selber sehr intensiv einsetzt wie man hier immer wieder lesen bzw. feststellen kann).