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Zum Nachdenken in Sachen Diskussionskultur....

Verfasst: Mo Okt 22, 2007 20:24
von Ego96
Dieser Beitrag soll keine Grundsatzdiskussionen hervorrufen, sondern viel mehr alle ein wenig zum Nachdenken anregen und wenn sie es für sinnvoll erachten, vielleicht zukünftig auf das Verfassen von Beitragen und der Diskussionskultur beitragen.

Es werden viele polarisierende Themen immer wieder diskutiert werden. (Hunde, Kinder, Ausländer, Reiche, Arme, Vandalismus, Verschwendung, und was sonst noch alles von verschiedneen Personen unterschiedlich gesehen und beurteilt wird). Das sit wohl auch im Sinne eines Forums.

Um Parteien (im Sinne von Perosonen die unterschiedlicher AUffassung sind) zu einem Konsens zu bringen, bedarf es wohl auch einer Diskussion die von beiden Seiten auf diesen abzielt. Ich gehe davon aus, wenn man hier alltägliche Situationen oder Zustände anspricht, tut man dies um vielleicht eine Verbesserung aus seiner Sicht zu erreichen also einen Konsens zu finden.

Solche Diskussionen sind aber relativ nutzlos wenn die Diskussionskultur zu wünschen übrig lässt. Dass persönliche Beleidigungen steht ohnehin in den Foren-Regeln. Aber auch so Pauschalurteile in die Richtung der Andersdnekenden, oder Unterstellungen wie den deren Leben so sei und sie es im Griff haben, fördern wohl mehr das Auseinander als das Miteinander und sind von gutem Diskussionklima weit entfernt.

Der Ansatz wäre dann nachzudenken ob, wenn man denn selbst etwas Verändern möchte, und die anderen einen als Antwort beleidigen, versuchen es lächerlich zu machen, oder durch Vergleich die nicht im Zusammenhang stehen abzulenken, hier ein sinnvolles diskutieren noch möglich ist. Oder wird das dann nicht automatisch zu einem Beitrag wo man nur mehr Schwarz/Weiß "fetzen" kann?

Leider kommt hier sehr oft der persönliche Reflex zu Tage, was man in der heutigen Gesellschaft durch aus vverstehen kann, aber das außer kontraproduktiv gar nichts ist. Denn es wird zuerst in Emotion was in die Tasten gehämmert und erst nach dem Absenden erst darüber nachgedacht.

Der Reflex bewirkt auch oft, dass etwas als persönlicher Angriff (oder auf die Meinungsgruppe der man sich vom Gerdanken her zugehörig fühlt) gesehen wird was eigentlich nur als Frage, oder als Antwort auf eine direkte Frage dasteht.

Und ein ständiges "Entschuldigen, war nicht so gemeint, oder da hat wer was falsch verstanden" wird auf Dauer mühsam und unglauwürdig im Sinne einer ehrlichen Diskussion. Auch diverse Hinweise "Man möge doch ordentlich lesen", "oder man soll lesen wie es da steht" sind gut gemeint, und manchmal (!) vielleicht auch treffend. Besser wäre aber doch es so zu schreiben, dass es nicht mißverständlich sein kann.

Auch wird wohl das Bemühen der Seiten mit unterschiedlichen Seiten, beiderseits vorhanden sein müssen, wenn man einen gemeinsamen Weg finden will. Wenn man verstanden werden will, sollte man auch versuchen Verständnis für das Gegenüber aufzubringen.

Sicher wird die Ausdauer jedes Einzelnen/jeder Einzelnen unterschiedlich ausgeprägt sein, aber ein wenig wird man dazu brauchen.

Beachtet man allerdings grundsätzliche Regeln der Diskussionskultur nicht, dann wird man wohl in Kauf nehmen müssen, dass Toleranz und Verständnis für unterschiedliceh Meinungen nicht zu Stande kommen kann und das Miteinander zumindest nicht leichter wird.

Als Beispiel ein ziemlich grob gestricktes Beispiel:

Wenn ich die ganze Anlage bunt haben möchte, aber jemand anderer alles Grau, könnte ich ja mal versuchen zu versehen warum es grau sein sollte. Gleichezitig erklären warum man bunt besser findet. Auf bunt zu bestehen und Grau als keine Option anzusehen wird nur für eine schlechte Stimmung sorgen. Umgekehrt könnte ein Konsens entstehen wo das jeder das andere aktzeptiert und somit alle ein wenig das bekommen was sie möchten. Hier ein bischen Grau, da ein bisschen bunt.

Wenn es ein zwei Forumsteilnehmer anregt, mehr in Richtung gemeinsam eine Versuch zu starten, war es die Zeilen schon wert.

In diesem Sinne wünsch ich noch einen schönen Abend

edit: Den Titel auf berechtigten Wunsch von Colloredo angepasst - Inhlat unverändert

Verfasst: Mo Okt 22, 2007 20:42
von Mister L.
Dem kann ich nur zustimmen!
Man kann doch über alles reden bzw. diskutieren.

Verfasst: Mo Okt 22, 2007 20:45
von zimbabwe
Ja Ego96, hast du schön geschrieben und hast dich auch sehr bemüht.
Gratulation.
Ich werde aber meinen Stil nicht ändern bzw. ändern können.
Ich bin nun mal so :wink:

Verfasst: Mo Okt 22, 2007 20:46
von Mister L.
Amen

Verfasst: Mo Okt 22, 2007 20:47
von zimbabwe
Mister L. hat geschrieben:Dem kann ich nur zustimmen!
Man kann doch über alles reden bzw. diskutieren.
Man muss aber IMMER beide Parteien versuchen zu verstehen!!!

Verfasst: Mo Okt 22, 2007 20:55
von Mister L.
Ja sicher, tu ich doch!
Wenn du mir sagst meine Kinder sind am Gang zu laut, ja gut, stimmt ja eventuell.
Deswegen bin ich nicht gleich sauer auf dich!

Verfasst: Mo Okt 22, 2007 20:58
von zimbabwe
Mister L. hat geschrieben:Ja sicher, tu ich doch!
Wenn du mir sagst meine Kinder sind am Gang zu laut, ja gut, stimmt ja eventuell.
Deswegen bin ich nicht gleich sauer auf dich!
Ich glaube ich habe deine Kinder noch nie gehört. :wink:

Verfasst: Mo Okt 22, 2007 21:01
von Mister L.
Huch, na dann lass ich es mal so richtig krachen! :lol:

Verfasst: Di Okt 23, 2007 9:16
von WBD
Es ist ja traurig genug, dass jemand auf gute Umgangsformen und eine höfliche Diskussionskultur hinweisen muss. Einige schaffen es jedoch immer wieder, mit ihren überwiegend provokanten Beiträgen das Diskussionsklima zu stören. Da nützt es auch nichts, sich auf gesetzte Smilies zu berufen, wenn aus einer zweideutigen Formulierung eine eindeutige Provokation hervorgeht.
Ego96 hat geschrieben:Denn es wird zuerst in Emotion was in die Tasten gehämmert und erst nach dem Absenden erst darüber nachgedacht.
In diesem Sinne:
Bild

Verfasst: Di Okt 23, 2007 12:20
von zimbabwe
WBD hat geschrieben:Es ist ja traurig genug, dass jemand auf gute Umgangsformen und eine höfliche Diskussionskultur hinweisen muss.
Es muß uns niemand auf gute Umgangsformen und höfliche Diskussionskultur hinweisen.
Manche drücken sich so und manche eben so aus.
Und die Smilies sind ja aus einem bestimmten Grund da, nämlich um sie zu verwenden.
Ich finde auch das die Smilies so einiges, was vielleicht einige Forumteilnehmer nicht können(wie ich): sich vorsichtig auszudrücken, abschärfen. :wink:

Verfasst: Di Okt 23, 2007 12:58
von anzac
zimbabwe hat geschrieben:
WBD hat geschrieben:Es ist ja traurig genug, dass jemand auf gute Umgangsformen und eine höfliche Diskussionskultur hinweisen muss.
Ich finde auch das die Smilies so einiges, was vielleicht einige Forumteilnehmer nicht können(wie ich): sich vorsichtig auszudrücken, abschärfen. :wink:
dein (von mir unterstellter) freudscher verdenker ("abschärfen") unterstützt, was ich mir dazu denke: die verwendung von smilies wie ":evil:" beschwichtigen nicht gerade :(

und auch wenn es schon des öfteren geschrieben wurde: nur weil ein smiley hinter einem satz steht, wird dessen bedeutung nicht aufgehoben (wenn mich im richtigen leben jemand, den ich kaum kenne, angrinst und mir sagt, dasz ich ein *piep* bin, wird sein grinsen das gesagte alles andere als wettmachen...) - smileys sind also kein allheilmittel und sollten IMHO nicht als solches verwendet werden (und schon garnicht als versicherung um im nachhinein sagen zu können, dasz man doch ohnehin einen smiley gemacht hat)

und nein zimbabwe, das richtet sich genauso wenig gegen dich konkret wie der beitrag vom WBD.


abgesehen davon überlege ich, ob dieses thema nicht in die plauderei verschoben werden sollte...

Verfasst: Mi Okt 24, 2007 13:46
von Colloredo01
Ich ersuche an dieser Stelle die Überschriften der Themen so zu wählen, dass sie aussagekräftig sind, damit eine Suche zu einem späteren Zeitpunkt einfacher wird. Zum Nachdenken mag ja vieles sein...

Ich finde, dass das Thema nicht schlecht ist und natürlich sollte es eine Diskussionskultur geben, es gehören aber auch mehr Punkte dazu - doch ich werde das Gefühl nicht los, dass es für dieses Thema einen bestimmten Thread in Plauderei gibt, der Auslöser dafür ist (es deutet alles darauf hin) - somit wäre das Verfassen des Beitrages ebensfalls emotionell, was die Unvollständigkeit der Auflistung erklären würde - betrachtet man es objektiv. (=meine persönliche Meinung, keine Unterstellung!)

Verfasst: Do Okt 25, 2007 6:30
von Colloredo01
Danke für das Ändern der Überschrift!!!!