Autobuslinien 266 und 271 bleiben.
Die Aktion der betroffenen BürgerInnen und Eltern so wie der Einsatz der Bezirksvorstehung Favoriten und umliegenden Gemeinden hat sich gelohnt!
Hier das Schreiben der Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner
Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) hat mir am 8. Oktober 2010 mitgeteilt: „Die Linie 271 wird mit Fahrplanwechsel garantiert nicht eingestellt. Ob und in welchem Ausmaß jedoch Anpassungen im Fahrplan vorgenommen werden müssen, steht derzeit noch nicht definitiv fest.“ Ferner wurde mir damals mitgeteilt, dass mit den finanzierenden Gebietskörperschaften über das Ausmaß des Fahrplanangebotes verhandelt wird.
Ich habe daraufhin dringend ersucht, die Interessen der Favoritner Bevölkerung bei diesen Verhandlungen zu berücksichtigen und in einem Schreiben an Frau Vizebürgermeisterin Mag. Renate Brauner als amtsführende Stadträtin für Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke besonders darauf aufmerksam gemacht, dass die beiden Linien vor allem für den Schulverkehr in Favoriten von großer Bedeutung sind.
Ferner habe ich die Frau Vizebürgermeisterin von einem Schreiben des Elternvereins der Schule Wendstattgasse und überreichten Unterschriften informiert und gebeten, dies bei den zu treffenden Entscheidungen zu berücksichtigen.
Ich hoffe, dass diese Anstrengungen im Interesse der Favoritner Bevölkerung hilfreich sind. Eine offizielle Antwort habe ich noch nicht erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Hermine Mospointner
Bezirksvorsteherin
Fazekas: „Buslinien 266 und 271 fahren weiter!“
Verkehrsministerin Bures sagt Förderung von 33 Prozent zu. Einstellung der Busverbindungen damit vom Tisch.
Die Einstellung der Buslinien 271 und 266, die den Raum zwischen Schwechat und Siebenhirten im südlichen Wien verbinden, ist nun endgültig vom Tisch. Bürgermeister Hannes Fazekas nutzte seine guten Kontakte zu Bundesministerin Doris Bures und hat erreicht, dass die beiden Verkehrsverbindungen nun doch weiter vom Bund gefördert werden.
Schwechat fördert den Öffentlichen Verkehr jährlich mit mehr als einer Million Euro, rund 80.000 Euro entfallen auf die von der Einstellung bedrohten Linien. „Die Linie 271 verbindet unseren Stadtteil Kledering mit Wien, täglich benutzen rund tausend Fahrgäste diesen Bus. Der Bund wollte trotzdem seine Förderungen einstellen – und das war für uns inakzeptabel“, betont der Bürgermeister. Heftig fiel auch die Reaktion im Gemeinderat aus und beschloss eine Resolution, in der das Verkehrsministerium aufgefordert wurde, die Buslinien weiter zu fördern. Vergangenen Freitag konnte Stadtchef Fazekas die Zusage der Ministerin für den Erhalt der Buslinien verkünden und dankte der Ministerin für ihre Unterstützung.
Totgesagte leben länger
Die Buslinien 266 und 271 werden jetzt doch weitergefördert
Nicht nur Pendler, die aus Niederösterreich nach Wien kommen, nutzen die Buslinien 266 und 271. Befürchtet wurde eine Kürzung der finanziellen Unterstützung. Doch kurz vor Fahrplanwechsel löst sich das Problem in Wohlgefallen auf!
(kp). Sparpläne ließen Gerüchte aufkommen, das Verkehrsministerium könnte seine Förderung der Buslinien 266 und 271 einstellen. Dies rief umgehend Widerstand auf: sowohl in Niederösterreich als auch in Favoriten und Liesing kämpfte man für diese Verbindung. Die Umlandgemeinden traten mit dem VOR in Verhandlungen, um die Öffis nicht nur zu retten, sondern auch im Fahrplan möglichst gleich zu bleiben.
Kurz vor der planmäßigen Fahrplanumstellung Mitte Dezember lässt das Verkehrsministerium die Beteiligten aufatmen: „Die Förderung für diese Buslinien gibt es auch im nächsten Jahr in der bisherigen Höhe“, so Mag. Walter Fleißner gegenüber den Bezirksblättern.
Damit dürften die Busse in der gleichen Frequenz wie bisher weiterfahren, was auch Liesings Bezirksvorsteher Manfred Wurm glücklich macht. Schließlich freut er sich über jeden Pendler, der statt des Autos die Öffis verwendet.
Bleibt nur zu hoffen, dass auch die Wiener bald mehr von den Bussen haben, denn gerade der 271er hält bei einigen Stationen in Favoriten nur, wenn jemand aussteigt. Laut Werner Malik vom VOR laufen aber bereits Verhandlungen mit den Wiener Linien, dies demnächst zu ändern.
Zu der Weiterführung der Bus Linien ist die Möglichkeit diese auch zu nützen innerhalb Favoriten besonders wichtig für Monte Laa BewohnerInnen.