Wie ich an anderer Stelle schon einmal ausgeführt habe, ist es meiner Meinung nach so, dass der Großteil unserer Mieter ganz sicher mit all unseren Einrichtungsgegenständen sehr sorgsam und bedacht umgeht. Jedoch gibt es erwiesenermaßen einen weiteren, wenn auch nur kleinen Prozentsatz an Leuten, die "anders" sind. Und das ist eine Tatsache ("sie sind unter uns"

) Ich weis ja nicht wie groß die Wohnhausanlage im 12. Bezirk ist, aber bei uns genügt dieser sehr geringe Prozentsatz schon aus (da wir 443 Wohneinheiten haben), um sehr viel Schaden an den allgemeinen Teilen der Anlage anzurichten. Abgesehen von stärkeren Sicherungsmaßnahmen, bleibt uns nur die Chance in Zukunft noch mehr "Augen und Ohren" offen zu halten, um die Verursacher ausfindig zu machen. Nur wenn wir diese paar Leute dingfest machen und sie nicht mehr in ihrer ungestörten "Anonymität" belassen, werden wir Erfolg haben. Insofern bin ich wirklich begeistert, dass es dank Alfred, nun dieses Forum gibt, bei dem wir uns austauschen können, und auch ich meine Erfahrungen und Ideen sehr rasch einer größeren Anzahl an Mitbewohnern mitteilen kann. Denn ich bin mir ganz sicher, dass schon ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl, samt gegenseitiger Unterstützung mehr Kraft freisetzen wird, um bald eine merkliche Verbesserung der Situation herbeizuführen. Auch das ist eine Sache, die sich in einer kleineren Hausgemeinschaft als der unseren, von selbst ergibt und daher solche Probleme erst gar nicht auftreten.
Zum anderen ist es wirklich interessant, dass auch Sie kaum jemanden an den Fitnessgeräten gesehen haben. (Diese Erfahrung habe ich selbst auch gemacht). Und dennoch soll es, seit die Geräte in den Gemeinschaftsraum der Stiege 5 übersiedelt sind (dies ist übrigens von einen Tag auf den anderen, auf Anordnung der Hausverwaltung passiert, da es wohl massive Beschwerden der Bewohner unterhalb des Solarium-/Fitnessbereiches wegen des Lärms durch die Geräte gegeben hat ... also müssen Sie dann doch ab und zu benutzt worden sein ... wie auch immer) eine immer größer werdende Anzahl an Leuten geben, die sich nun sogar einen Ausbau der bestehenden Gerätschaften wünschen. Mir wurde gesagt, dass es sich um bis zu 150 Mieter handeln soll. Einer so großen Anzahl, als Teil unserer Mietergemeinschaft, muss natürlich Rechnung getragen werden (Stichwort: "Demokratie"). Ich selbst - und auch in dieser Einstellung bin ich nicht die Einzige - war ja eher traurig darüber, dass der wunderschöne große Gemeinschaftsraum von den Fitnessgeräten plötzlich "besetzt" wurde, wodurch ab diesem Zeitpunkt alle Mitbewohner unter 18 Jahren ohne Begleitung eines Erwachsenen und auch ein Erwachsener alleine keinen Zutritt mehr zu diesem Raum hatte (wegen der Sicherheitsaspekte). Wieder einmal standen wir, durch Fehlplanungen unserer Genossenschaft (diesmal schon in der Errichtungsphase der Häuser) vor einem ungelösten Problem. Auf einmal gab es den allgemein und vielseitig nutzbaren Gemeinschaftsraum nicht mehr. Die einzige Lösung für dieses Problem war die bereits erfolgte Teilung des Raumes. Das nun wesentlich vergrößerte Platzangebot für die Fitnessgeräte (der Raum im Dachgeschoss neben dem Solarium war ja bedeutend kleiner) veranlasste nun einige fitnessbegeisterte Mieterinnen und Mieter an einen Ausbau des Angebotes zu denken. Doch wie gesagt, die Hausverwaltung ist davon weniger begeistert, da sie sich mit mehr Investitionen, erfahrungsgemäß auch wieder mehr Probleme einhandeln würde. Denn es gibt auch eine große Zahl an Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern, die das Fitnessraum-Angebot gar nicht nutzen wollen/können, und daher wenig Einsicht haben, wenn dieses (auch um ihr Geld) ausgebaut wird ... und das auch noch mit ungewissen Erfolgsaussichten des Projektes. Aus diesen Gründen hat sich dann die Idee mit der Eigenfinanzierung der zusätzlichen Geräte, durch die zukünftigen, tatsächlichen Benutzer ergeben. Jedoch kann ich nicht umhin, auch bei dieser Lösung noch ein paar kleine Probleme aufzuzeigen. Denn ein gut durchdachtes und demnach auch gut ausgeführtes Projekt ist auf Sicht bestimmt ein "Besseres", denke ich. Die Leute, die sich auf ein Wohnhausanlagen-Fitnessstudio, als Ersatz für ein "richtiges Fitnessstudio" freuen, möchte ich schon darauf hinweisen, dass es in professionellen Einrichtungen Klimaanlagen, Geräteservice- und auch eigenes Reinigungspersonal gibt ... und das wohl nicht ohne Grund! Darüber sollten wir uns wohl noch ein paar Gedanken machen...