Als gebürtiger Favoritner muss ich einfach mal ein paar Dinge richtigstellen.
Wer von der Hansson-Siedlung spricht soltle wissen, dass diese in alte und neue geteilt ist. Der alte Teil ist jener stadtauswärts rechts gesehen und besteht aus einer Mischung dreistöckiger Gemeindebauten udn Reihenhäuser und zieht sich rüber bis nach Wienerfeld.
Die Infrastruktur oder viel mehr das EKAZENT gibt es schon ewig wenn auch nicht ganz so fein wie jetzt.
Was das Publikum betrifft ist es eine Mischung als allen sozialen Schichten. Ich bin in der teilweise in der alten Hansson-Siedliung aufgewachsen (aber auch Bereich Erlachpark, Waldmüller-Park, und Laaer-Berg) hatte aber auch jede Menge Freunde in der neuen.
Ein Siedlung die einen schlechten RUf hat, aber diesen bei weitem nicht verdient weil sehr viel BlahBlah!
Es gibt in Favoriten jede Art von Gesellschaft. Von den Gstopften und Großkopferten bis hin zu Ausländern und Armen. Und das quer über den Bezirk verstreut.
Es ist einer der wenigen Bezirke (wenn nicht der einzige?), der soviele mögliche Erscheinungsbilder und Vorteile eines Stadtteiles in sich vereinigt. Es wurde so zimelich alle schon erwähnt:
Grün, Erholungsgebiete, ländliceh Bezirksteile (ja in Oberlaa kann man sogar wenn man Glück hat Traktoren bei der Arbeit beobachten), gute Anbindung an das Verkehrsnetz, schnell in der Stadt, Einkaufszentren, Einkaufsstraßen, Freizeitangebote, etc.
Also ich kann Favoriten grundlegend nur empfehlen als Wohnsitz. Und auch wenn wir hier aus MonteLaa weg möchten, suchen wir nach einer geeigneten Bleibe in Favoriten.
@karin610: Und Leute nach Ihrem Dialekt zu beurteilen, mag ein Weg sein. Oida und Deppat klingt vielleicht nicht so fein wie ein *piep* oder *piep* in Schönbrunner Deutsch, vom Inhalt steht es den noblen Ausdrücken aber um nichts nach. Und ich habe schon so manche Aussprüche von Generaldirektoren und Geschäftsführern gehört die alle samt im 13./19. logieren. Da wurde sogar ich als Favoritner sprachlos!
Also sollte man auf Grund der Sprachweise rein gar nichts beurteilen, und selbst bei "tiafn Dialekt" sich die Mühe geben Leute erst nach näherer Betrachtung zu beurteilen. Aber das hält ohnehin jemand wie er möchte.
Dieser Absatz ist jetzt aus Emotion und meiner persönlichen Interpretation heraus geschreiben:
Was ich immer noch nicht verstehe, ist Euer Umzug in den 10. Wenn im 19. alles so schön und toll war ziehe ich doch nicht in die billige Asoziale Gesellschaft nach Favoriten. Denn die bisherigen Vergleiche (auch in anderen Beiträgen zu verschiedenen Themen) lassen für mich den Schluss nahe, dass Ihr schon sehr negativ gegenüber den 10. eingestellt gewesen seit, bevor Ihr hier hergezogen seit. Und das ist grundlegend schon eine schweirige Voraussetzung, auch wenn es nicht unmöglich ist, das alles positiv und schön wird.
@ALL: Mit dem Bezirk ist es so wie mit den eigenen vier Wänden und der Umgebung.Man muss sich selbst wohlfühlen und alle Voruiteile und Ansichten anderer sind zwar schön, aber oft ohne Grundlagen weil vom Hören-Sagen. Daher Favoriten ist ein wunderschöner Bezirk über den ich mit all seinen guten und schlechten Seiten (so wie die wichtigen Ecken und Kanten bei Menschen) nichts kommen lasse.
Heisst ja seit jeher Großwien bei St. Favoriten
Dere
