Thema Videoüberwachung

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Maria
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Re: Thema Videoüberwachung

Beitrag von Maria » Mi Mär 26, 2008 16:11

NerviG hat geschrieben:das bezweifle ich stark .. wenn ne kamera am eingangsbereich von der stiege hängen würde, bin ich mir sicher, dass der luftabzug net 5 mal eingeschlagen worden wäre ..

ORF hat geschrieben:Haus- und Wohnungseingänge sowie Stiegenhäuser dürfen demnach zum Schutz der Privatsphäre nicht überwacht werden.
Leben wie ein Baum, einzeln und frei und brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht. Nazim Hikmet

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Santa Claus
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Re: Thema Videoüberwachung

Beitrag von Santa Claus » Mi Mär 26, 2008 16:13

Marie hat geschrieben:50.000.- pro haus im ersten jahr an kosten ist aber nicht ohne
Bist denn Du des Wahnsinns fette Beute.

"Liebes Wiener Wohnen,
Ich unterbiete Eure € 50.000,00 mit € 49.900,00 und setze mich dafür persönlich mit Telefon und Kamera bewaffnet in ein 'Überwachungsobjekt' Eurer Wahl".
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Kaklakariada, Kaklakariada konn da irgendwos dazöhn wias geht,
Kaklakariada, der die Hosn ned glei voi hot,
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- Markus Binder / Hans-Peter Falkner

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Maria
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Re: Thema Videoüberwachung

Beitrag von Maria » Mi Mär 26, 2008 16:24

na claus für 24/7 überwachung müsstest zumindest zu 4. (4x 42h = 168h = 1 woche) sein
dann ist das monatliche gehalt nur mehr 1000 euro pro nase und nicht mehr so üppig :wink3:
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Santa Claus
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Re: Thema Videoüberwachung

Beitrag von Santa Claus » Mi Mär 26, 2008 16:49

Wir sind shizophren.

Und für viele Leute wären wohl schon € 1.000,00 netto viel Geld.
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Re: Thema Videoüberwachung

Beitrag von Maria » Mi Mär 26, 2008 17:17

uij da fällt mir was schräges ein: man könnte kostengünstiger den leuten auch kostenlos eine tolle wohnung im objekt zur verfügung stellen und das ganze" hausmeister" nennen :wink3:
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WBD
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Re: Thema Videoüberwachung

Beitrag von WBD » Mi Mär 26, 2008 18:13

Die 50.000.- im ersten Jahr schrecken mich gar nicht so sehr. Sind doch pro überwachter Anlage durchschnittlich 27,5 Kameras im Einsatz. Das kann ein Hausmeister nicht abdecken und selbst bei ausgeprägter dissoziativer Identitätsstörung dürfte die Kameralösung effizienter und langfristig auch kostengünstiger sein.

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Azrael
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Re: Thema Videoüberwachung

Beitrag von Azrael » Mi Mär 26, 2008 21:36

Vor allem kann sich eine Kamera bei einer Personenbeschreibung nicht irren. Ein Mensch kann unbewusst ein paar Dinge falsch gesehen haben oder sich falsch erinnern. Irren is eben menschlich...

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Re: Thema Videoüberwachung

Beitrag von Michl » Mi Mär 26, 2008 21:58

Andererseits, um mit den Kamerabildern dann tatsächlich was anfangen zu können brauchts dann schon Qualität.
Ich mein` diverse Tankstellenbesitzer wundern sich immer wieder, dass mit den dort aufgenommenen Filmen/Bildern neben vielleicht einem Kennzeichen, was ja schon viel wäre nicht viel rauszuholen ist. CSI spielts halt nicht so einfach. Vgl. auch die unbrauchbaren Bilder von Kameras in Banken od. Bankomaten. Wo nichts ist ist auch nichts rauszuholen. :thinking:

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Re: Thema Videoüberwachung

Beitrag von Michl » Mi Mär 26, 2008 22:19

Interessant erscheint in dem Zusammenhang auch dieser Artikel:
http://www.kurier.at/nachrichten/wien/143903.php
wonach die Mieter in diesem Genehmigungsverfahren keine Parteienrechte hätten.
Heisst was bei uns??

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Re: Thema Videoüberwachung

Beitrag von WBD » Mi Mär 26, 2008 22:26

Die Videoüberwachungsdiskussion dreht sich, wie schon des öfteren hier im Forum, wieder im Kreis. Pro- und Kontra Meinungen gibt es jede Menge. Die schlechte Bildqualität liefern Kameras, die nicht sehr lichtempfindlich sind (Kostenfaktor). Dass "Täter" ihre Visitenkarten hinterlassen, davon darf man auch nicht ausgehen. Fakt ist aber, dass Videoüberwachung eine präventive Wirkung hat. In Supermärkten bewirken selbst "Dummy Cams", dass die Ladendiebstahlsquote sinkt.

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Re: Thema Videoüberwachung

Beitrag von Michl » Mi Mär 26, 2008 22:56

Also für unsere CSI`s wär die Lichtempfindlichkeit eher sekundär, da scheiterts an der Auflösung, 0 Lux Optiken gibts schon für einen Pappenstiel, nur wenn ich mit 240x320 Zeilen arbeite oder 4 halbwegs vernünftige Kameras auf einen Monitor lenke und dieses Bild dann aufzeiche, darf man sich nicht wundern.

Entscheidend ist natürlich auch bei Attrappen dass möglichst wenig davon wissen, denn gerade im Bereich des Warenschwunds ist nachgewiesen, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil den eigenen Mitarbeitern anzulasten ist.

Siehe z.B.: http://www.elektrojournal.at/ireds-35090.html

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Re: Thema Videoüberwachung

Beitrag von Michl » Do Mär 27, 2008 6:29

Aber das darf natütlich auch nicht sein!:

http://www.orf.at/080326-23338/index.html :boing:

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Re: Thema Videoüberwachung

Beitrag von Maria » Do Mär 27, 2008 9:12

der mann von der sicherheitsberatung der polizei meinte diebe haben messgeräte um zu messen wieviel spannung eine kamera oder alarmanlage hat - und sehen ob die echt oder fake sind - man soll die leider nicht für blöd halten ... vanadlismus ist wieder etwas anderes da helfen kameras laut ihm gut
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Re: Thema Videoüberwachung

Beitrag von Michl » Do Mär 27, 2008 10:35

Also das wird sich kaum ein Dieb antun: Wenn kameraüberwacht und es stört mich: Farbspray, oder abzwicken, wenn ich denn unbedingt hinein möchte. Schätze mal das hängt jetzt von den Tätergruppen ab, der Suchtgiftabhängige in der Beschaffungskriminalität sucht sich eher ein Auto aus, wo keine Kamera hängt, Serientäter aus dem ehem. Ostblock werden bei Masseneinbrüchen sich auch eher Orte suchen, wo sie keine Videospuren hinterlassen,
der professionelle Einbrecher wird bei einem wirklich lohnendem Objekt vielleicht die Echtheit der Kamera prüfen, wenn er sie sieht: Ausnahmen bestätigen die Regel: http://burgenland.orf.at/stories/264976/ ROTFL

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Re: Thema Videoüberwachung

Beitrag von Maria » Di Apr 01, 2008 9:14

Müssen Mieter für Videoüberwachung zahlen?
Seit gestern läuft die Videoüberwachung in acht Wiener Gemeindebauten im Vollbetrieb. Alle Kameras sind nun installiert, der Probebetrieb soll bis Ende 2009 andauern - danach werden wohl die Mieter die Kosten übernehmen müssen.


Stadtrat: Billiger als Schäden durch Vandalen
220 Kameras sind in den Garagen, Müllräumen und Aufzügen der betroffenen Gemeindebauten nun scharf gestellt. Die Kosten von rund 400.000 Euro trägt Wiener Wohnen, also die Stadt Wien für die Dauer des Pilotprojekts.

Wird die Videoüberwachung dann fortgesetzt und gar auf andere Gemeindebauten ausgedehnt, werden wohl die Mieter dafür zahlen müssen.

Aus dem Büro von Wohnbaustadtrat Ludwig heißt es, man gehe davon aus, dass die Vidoüberwachung insgesamt ohnehin billiger kommt als die bisherigen Kosten für die Schäden durch Vandalenakte. Für die müssten letzlich auch die Mieter aufkommen.


Rechtslage wird noch geprüft
Doch es gibt noch rechtliche Unklarheiten. Es geht um die Frage, wie die Kosten verrechnet werden: über die Betriebskosten oder über die Mietzinsreserve. Im Büro von Ludwig heisst es, die rechtlichen Rahmenbedingungen müssten erst genau geprüft werden.
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