Dani1302 hat geschrieben:Das mal von der Sicht eines Hundebesitzers.....
... und das ist auch gut so! Denn zu einem "Miteinander" gehören immer mindestens zwei Seiten. Ich habe wirklich nicht gewusst, dass HundebesitzerInnen, die sich offensichtlich 100 % an die Regeln halten, solche Erfahrungen machen müssen. Das ist ja wirklich grotesk!
Wir tauschen uns hier darüber aus, wie man einger gewissen Gruppe von Hundebesitzerinnen und Hundebesitzern verständlich machen kann, dass es wirklich notwendig ist die Tiere an der Leine zu führen (es sei denn, es handelt sich um eine deklarierte Hundezone), dass es in Bezug auf die Sauberkeit für uns alle wirklich wichtig ist die "Häufchen" im Mülleimer zu entsorgen und dann ist es umgekehrt so, dass Menschen, die all dies bereits beherzigen und auch so durchführen, durch ihre bloße Anwesenheit die Gemüter Einzelner erhitzen.
Ich kann mir das wirklich nur so erklären, dass diese im Beispiel beschriebene Dame sich eventuell von jedem Hund in ihrer Umgebung gestört fühlt, weil sie große "Angst" vor ihnen hat, oder sie hat schon oft miterleben müssen, dass Hunde nicht entsprechend sicher geführt wurden, wodurch sie nun einfach pauschal annimmt, dies wäre bei jeder Hundehalterin/jedem Hundehalter auch so. Vielleicht hat sie gar die angelegten Leinen "übersehen"!?
Das mit dem Pauschalieren ist ansich eine sehr problematische Geschichte. Ich habe in zwischenmenschlichen Bereichen kaum die Erfahrung gemacht, dass dies sonderlich förderlich ist. Auch wenn noch nicht bei allen Herrchen und Frauchen der Zenit an Verständnis gegenüber ihrer Umwelt erreicht ist, so kann ich nur wiederholen, dass alle, die bereits so weit sind, wirklich tolle Beispiele für die anderen abgeben und ihnen deshalb schon mindestens zweifacher DANK entgegengebracht werden sollte: 1. für ihr richtiges Verhalten + 2. als beispielgebende, tolle Mitglieder unserer Gemeinschaft.
Auf der anderen Seite würde ich aber auch gerne in Erfahrung bringen, ob die erwähnten Beispiele von Dani tatsächlich die Mehrzahl ihrer täglichen Erfahrungen widerspiegeln. Ich hoffe innständig, dass dies nicht der Fall ist, denn dann würde ich einen weiteren Aufruf starten müssen, an alle "engstirnigen Nicht-HundebesitzerInnen", damit auch sie das ganz natürliche Miteinander mit Tieren (in diesem Fall eben mit Hunden) verstehen und auch akzeptieren lernen.
Dieser traurige Erfahrungsbericht erweckt in mir das Gefühl, dass ich meinen Aufruf von gestern im Interesse ALLER noch 1x bekräftigen sollte, denn erst wenn es keine "Regel-Missachter" mehr gibt, dann kann wirklich niemand mehr fälschlicher Weise für einen solchen gehalten und "blöd angemacht" werden.
Ich möchte Dani jedenfalls noch 1x meinen ganz persönlichen Dank für ihr überaus verantwortungsvolles "Hundehalten" aussprechen und gleichzeitig bitten, so manch negativer Erfahrung nicht zu viel an Wert beizumessen. Ich kann mir vorstellen, dass es unzählige Menschen gibt, die immer, wenn Sie gerade jemanden beim Häufchenentfernen sehen, zumindest ein kleines Lächeln auflegen, weil sie sich so über die damit bewiesene Mitmenschlichkeit freuen! Auch ich freue mich immer wieder aufs Neue.