Stainerin hat geschrieben:DANKE EUREM GANZEM TEAM
Gerne.
Es haben sich hier ganz viele Menschen persönlich eingesetzt:
- alle, die mit ihren eigenen Stellungnahmen ihre Meinung kundgetan haben
- alle, die die Information über die anstehende Flächenwidmung weiterverbreitet haben, damit möglichst viele Menschen verstehen, was hier geplant ist
- alle, die mitgeholfen haben, Bürger zu motivieren, Stellungnahmen abzugeben
- alle, die weiterhin aktiv bleiben um die nächsten Schritte zu planen und umzusetzen
Hier haben sicher 1000+ Personen bereits mitgemacht - und bleiben weiterhin aktiv!
Stainerin hat geschrieben:wenn wir es schaffen, das die Türme etwas kleiner werden haben wir gewonnen
Wir haben einen klaren Katalog an Bedenken gegen die Bauform dieser Türme geäußert:
- Schatten: massive Beeinträchtigung von Wohngebäude, Campus, und öffentlichem Park.
- Wind: speziell im Bereich des Parks, Kinderspielplatzes und Vorplatzes.
- Verkehr: öffentlicher Verkehr und Individualverkehr sind für die erwarteten Mengen auf der Laaer-Berg-Straße nicht ausgelegt. Es bestehen große zeitliche Lücken zwischen der Errichtung der neuen Gebäude und möglichen Verbesserungen der Verkehrssituation.
- Parkplätze: die aktuell brisante Parkplatzsituation muss entlastet werden.
- Stadtbild: der vorgesehene Standort der Türme ist nicht kompatibel mit dem Stadtbild.
- Wirtschaftlichkeit: die Wirtschaftlichkeit der Büroflächen scheint nicht gegeben, und bewusst Leerstände zu schaffen kann nicht Sinn der Bauplanung sein.
- Lärm: die Schalleinwirkung von Autobahn und Laaer-Berg-Straße auf das Areal wurde für die neue Bebauung nicht untersucht.
- Lichtverschmutzung: Der Einfluss der neuen Türme auf die Natur im Laaer Wald und speziell auf das Vogelschutzgebiet wurde nicht untersucht.
Es denke nicht, dass es ausreichend ist, die Türme "etwas kleiner" zu machen. 20m weniger lösen die angeführten Punkte nicht. Es geht darum, diesen Kritikkatalog zu bearbeiten und jeden dieser Punkte in der Projektplanung zu berücksichtigen. Dies geht über die reinen Baumaßnahmen der Gebäude hinaus - schließlich ist zum Beispiel die Verkehrsplanung ebenso betroffen. Ich halte eine Neuüberdenkung des Projektes für sinnvoll.
Es ist meine Hoffnung, dass jetzt Personen bei Porr, beim Architekten, bei der Stadtplanung, beim Magistrat und in der Politik über die angeführten Punkte nachdenken, mit den Bürgern in Kontakt treten, und gemeinsam neue Lösungsformen gesucht werden können.
Wenn ich um 20m niedrigere Türme gewollt hätte, dann hätte ich das so in meine Stellungnahme geschrieben. Hab ich aber nicht.
Daher: ich stehe 100% hinter unserer Stellungnahme, und möchte die angeführten Punkte berücksichtigt sehen.
Ich möchte auch meine eigene - wie soll ich sagen - denkmögliche kreative Zone für mögliche Lösungsvarianten nicht dadurch einschränken, dass ich schon von vornherein von gewissen Dingen fix ausgehe ("gebaut werden sie ohnehin"). Es geht darum, eine Bauform für das bisher unbebaute Gebiet zu finden, die verträglich ist und die klar geäußerten Kritikpunkte berücksichtigt.
LG
Max