für Radfahrer aus Favoriten, die auf dem Weg zur Arbeit bzw. Richtung Ring den Wiedener Gürtel bisher mühsam über zahlreiche Ampeln (und langer Wartezeit) überqueren mussten, bzw. auf die Straße ausweichen (nicht gerade ungefährlich), gibt es gute Neuigkeiten:
Quelle: http://schaffnerin.wordpress.com/2012/0 ... omment-400Die Überquerung des Wiedner Gürtel am Südtiroler Platz: Es wird Zweirichtungsradwege stadtauswärts und stadteinwärts geben. Um den RadfahrerInnen ein oder zwei Ampelphasen zu ersparen (Aussage der MA 28) wird es zusätzlich einen Radweg quer über den Platz geben, vom bestehende Radweg zum Hauptbahnhof. Bei der Kreuzung des Gürtels mit der Argentinierstraße wird es Radwege über den Gürel geben, die weiter durch die Gertrude-Fröhlich-Sandner-Straße unter dem hauptbahnhof durch bis zur Sonnwendgasse führen. Was die Radwege betrifft, so ist die Planung der Radwege nicht schlecht. Mit freundlichen Grüßen Manfred Itzinger Klubobmann der Grünen Wieden
Wer derzeit täglich an der Baustelle am Hauptbahnhof vorbeikommt, wird die zügigen Fortschritte bemerken - die Zufahrt zum Hbf bekommt schon die Asphaltierung, auch die Verbreiterung der Sonnwendgasse ist in Arbeit. Zudem sind die Bussteige unter dem Vorplatzdach zu erahnen. Ebenso der Verlauf der erwähnten Getrude-Fröhlich-Sandner-Straße lässt sich überschauen.
Eine Webcam dokumentiert das Geschehen auf der Baustelle zeitnah:
http://www.hauptbahnhof-wien.at/de/bahn ... /index.jsp
Im Eckbereich gegenüber dem Vorplatz und zwischen Sonnwendgasse und Gertrude....-Straße entsteht demnächst die neue ÖBB-Zentrale, sie wird 88 m hoch sein (höher durfte nicht gebaut werden, um die Sichtachse zum Weltkulturerbe Belvedere nicht zu gefährden) und bereits im August 2014 fertiggestellt werden.
Der Vorplatz wird dann in etwa so aussehen:
http://i43.tinypic.com/ddnpxe.jpg
Quelle: http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=238889
So gesehen hat der neue Hauptbahnhof gleich zwei Vorteile - einerseits gibt es einen vernünftigen Radweg über den Wiedener Gürtel, andererseits kommt man durch die Durchlässe wesentlich leichter in den 3. bzw. 4. Bezirk.
Mit etwas Grips im Hirn denken die Verantwortlichen sogar daran, einen lückenlosen Radweg zu bauen und nicht - wie von der Gudrunstraße zur Arsenalstraße bzw. an unzähligen anderen Stellen des Wiener Radwegnetzes - den Radweg einfach aufhören zu lassen, und man über eine vielbefahrene Kreuzung fahren muss - ganz nach dem Motto - "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst...." oder "Leben und Leben lassen"....
Dank Hauptbahnhof ist der Monte Laa dann auch erheblich besser an das internationale Verkehrsnetz angebunden, und über die irgendwann verlängerte Linie D zur Absberggasse gäbe es auch eine Alternative zum Bus.
Gruß
