Es gibt wieder mal eine Meldung auf orf.at:
VERKEHR
23.05.2011
Weiter keine Bim für Monte Laa
Weniger Autoverkehr in Wien ist ein deklariertes Ziel der Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou von den Grünen. Doch es gibt Probleme mit der öffentlichen Anbindung für Stadtentwicklungsgebiete wie Monte Laa.
Seit 2003 wird erhoben
Eine Anbindung von Monte Laa in Wien-Favoriten an das Straßenbahnnetz will offenbar gut überlegt sein. Schon im Jahr 2003 wurde sie unter dem damaligen Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker (SPÖ) im Verkehrsmasterplan festgeschrieben.
Seitdem werden in den Büros der Stadtplanung mögliche Varianten erhoben. Auch aus dem Büro der neuen Verkehrsstadträtin heißt es, dass Kosten und Zeitplan für eine neue Straßenbahn konkretisiert werden. Wann sie auch fahren wird, ist nicht bekannt.
Linie 67 durch Laaerbergstraße
Die Anrainer sind besorgt, nicht zuletzt auch deswegen, weil in Monte Laa noch drei zusätzliche Büro- und Wohntürme errichtet werden sollen. Schon jetzt sei aber die Verkehrsanbindung nicht optimal. Im Vorjahr wurde deswegen im Juni eine Bürgerversammlung abgehalten.
Die Favoritner Bezirksvorstehung freut sich schon darüber, dass wenigsten die Buslinie 68A in dichteren Intervallen fährt. Eine Hoffnung konzentriert sich auf den neuen Hauptbahnhof.
Ist der Hauptbahnhof fertig gebaut, soll die Straßenbahnlinie 67 nicht mehr parallel zur verlängerten U1 geführt werden. Sie könnte dann in die Laaerbergstraße umgeleitet werden, um Monte Laa besser anzubinden. Doch das wäre keine rasche Lösung. Der Hauptbahnhof soll erst im Jahr 2015 fertig werden.
Beschleunigung für 37er angedacht
Monte Laa ist auch nicht das einzige Stadtentwicklungsgebiet, in dem die öffentliche Anbindung ein Problem ist. Auch in Wien-Floridsdorf im Entwicklungsgebiet Marchfeldkanal wird über eine Straßenbahn diskutiert.
Nach dem Bau von rund 1.200 Wohnungen nördlich des Heeresspitals soll die bestehende Straßenbahnlinie 31 bei Bedarf beschleunigt geführt werden. Angedacht ist auch der Einsatz von längeren Garnituren. Kritiker bezeichnen diese Lösung als völlig unzureichend, weil die Züge der Linie 31 bereits jetzt überlastet sind.
Hier der Original Link:
http://wien.orf.at/stories/517030/
LG,
Günther