von Tamara
Deshalb wird dann die Feuerwehrzufahrt bzw. "Privatstraße" zum Happening-Treff und Fußballplatz für größere Jugendliche umfunktioniert, was bereits zu vielen, vielen Unstimmigkeiten durch die enorme Lärmbelästigung geführt hat. Denn das ist genau der unpassendste Ort dafür.
Jedoch haben sich die Kinder+Jugendlichen diesen Freiraum in Ermangelung besserer Möglichkeiten einfach erobert und lassen sich nur sehr schwer - wenn überhaupt - davon überzeugen, dass das Ballern gegen Türen und Hausmauern wirklich nicht tragbar ist und jegliches ausgelassene Gejohle, welches durch den Widerhall der umgebenden Bauten noch verstärkt wird, spätestens ab 20:00 Uhr für alle anderen Bewohnerinnen und Bewohner ungemein störend und belastend ist. Und ich weiß das deshalb so genau, weil ich seit Wochen dabei bin, mir ein „offenes Ohr“ bei den heranwachsenden Leuten zu verschaffen, um auch bei Ihnen ein ausreichendes Maß an Verständnis (Verständnis geht über den Verstand!) zu erwirken. Dies mache ich deshalb so, weil das für manche einfacher erscheindende „Schimpfen“, „Anbrüllen“, „Drohen“ oder „Wegweisen“ nichts nützt, nicht funktioniert und damit auch zu nichts führt. Selbst die Polizei mit Ihren doch weitreichenderen Möglichkeiten, die von verzweifelten Bewohnerinnen und Bewohnern, schon öfter gerufen wurde, konnte wenn überhaupt nur kurzfristig etwas ausrichten, aber nichts an der zugrundeliegenden Problematik ändern.
Genau das ist heuer ein riesen Problem geworden.
Eltern schicken ihre Kinder auf den Platz vor der Hundewiese und vor den Mistkübelraum und von Mittags bis Abends wird gegen den Kindergartenzaun und gegen die Hausfassade beim Müllraum gespielt daß die Wände wackeln.
Ermahnungen nützen fast nichts.
Die Eltern vergessen dabei ganz, das unter dem Reibputz der Fassade die Wärmedämmung aus Styropor oder ähnlichen Material ist.
Das Geräusch wird dadurch verstärkt, diese Fassade wirkt wie eine Trommel.
Eltern, die ich darauf angesprochen habe, antworteten mir, das sei ihr Haus (sehr blöde Antwort, ich mußte mich zurrückhalten, um nicht "Favoritnerisch zu Antworten), das sie Schäden an der Fassade über die Miete mitbezahlen, dürfte ihnen nicht bewußt sein.
In den letzten Hitzeperioden war es teilweise nicht möglich, die Loggiatüre und die Fenster offen zu halten, der Lärm war unerträglich.