GSM-/WLAN-Empfang

Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Moselgasse 10 - 14.
Tamara
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Re: GSM-/WLAN-Empfang

Beitrag von Tamara » Mo Mär 30, 2009 8:57

Liebe Nachbarinnen und liebe Nachbarn,

in unserem Wohngebiet (alle Wohnbauten oberhalb der Urselbrunnengasse bis zum Laaer Wald) ist der Empfang schon seit langem für viele Wohnhäuser "grottenschlecht". Deshalb gab es zu diesem Thema im Forum Collmanngasse schon Ende vorigen Jahres einen Austausch darüber, den ich für alle Interessierten hier auszugsweise ins montelaa.net kopiert habe:

Verfasst von Alfred am: 06 Dez 2008 17:13 Titel: Mobilfunk-Antennen für Moselgasse notwendig
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Auf meine Anfrage zur schlechten Netzversorgung für das GSM (Handy)-Netz in der Moselgasse erhielt ich von Andreas Hoffleit vom A1 Service-Team folgende Antwort:

Zitat:
Wir haben Ihre Anfrage zum Anlass genommen, unter Einbeziehung einer günstigen Situation, den Funkbereich 1100 Wien, Moselgasse - Collmanngasse zu prüfen.
Die Abteilung Netzplanung versucht in einer der nächsten Ausbaustufen eine UMTS/HSDPA Station zu realisieren.
Im Zuge der Errichtung einer Sendestation müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Unser Auftrag, Funkanlagen zu errichten, kann jeweils nur mit den erforderlichen Baugenehmigungen ausgeführt werden. Hier nehmen wir eine verantwortungsvolle Rolle bei der Konsensfindung mit den Behörden ein.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir Ihnen derzeit keine verbindlichen Daten für die Inbetriebnahme dieser Sendeanlage nennen können.


Wenn auch Ihr der Forderung nach einer Sendeanlage mit geringer Sendeleistung für die Moselgasse Nachdruck verleihen wollt, schreibt bitte mit folgendem Text in Betreff:
"Netzversorgung 1100 Wien Moselgasse " an service@a1.net.

Das war der Wortlaut meines E-Mails:
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der Moselgasse und Collmanngasse haben alle Bewohner, deren Wohnung nach Osten gerichtet ist (Richtung Simmering) bzw in den unteren Stockwerken liegt, keinen oder nur sehr schwachen Mobilfunk-Empfang. Dies betrifft mindestens 200 Bewohner (Anm.: ich meinte 200 Wohnungen).

Aktuell werden in der Moselgasse 27, nächstes Jahr auch in der Moselgasse 23 und Collmanngasse 3 weitere Wohngebäude gebaut.

Bitte überprüfen Sie die Signalstärke in diesem Gebiet und suchen Sie eine Lösung zur Installation eines oder zweier kleiner Sender, die dieses Gebiet versorgen.

Verzeichnis der Sendeantennen (absichtlich nicht ganz richtig eingezeichnet):
http://www.senderkataster.at/
Die Antenneneingangsleistung wird in folgenden Kategorien angegeben:

Kategorie 1: unter 15 Watt
Kategorie 2: 15 - 50 Watt (nächster Sender: stadtauswärts nach der Shell-Tankstelle)
Kategorie 3: 50 - 100 Watt (nächster Sender: Th. Sickel-Gasse 12)
Kategorie 4: über 100 Watt


Antwort von User renegade:
Verfasst am: 06 Dez 2008 17:29 Titel: Mobilfunkversorgung
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T-Mobile plant ebenfalls eine Versorgungsverbesserung in unserem Siedlungsgebiet.
Grundsätzlich ist es relativ schwierig in neuen Siedlungsgebieten Sendestationen zu errichten, da meistens die Bauträger einerseits die Gewährleistung der Gebäude abwarten und andererseits es relativ schwierig ist einen geeigneten Standort und positiven Bestandsgeber zu finden.
Wenn der allgemeine Wunsch besteht hier eine Verbesserung zu schaffen kann ich gerne vermitteln. Ich plane Mobilfunkstandorte für ein anderes Bundesland für T-Mobile, bin somit vom Fach und sitze an der Quelle.

Antwort von Tamara:
Ich meine, dass sehr sehr viele Mieter dankbar wären, wenn sich auch bei T-Mobile etwas zur Verbesserung der Lage tun würde. Ich selbst wohne im 5 Stock, mein Wohnzimmer ist gegen Süden ausgerichtet und ein telefonieren, ohne die Balkontüre dabei zu öffnen, gibt es bei mir nicht! Im Sommer halb so schlimm, im Winter doch recht eisig. Wenn notwendig könnten wir auch hierfür eine Unterschriftenaktion od. dgl. starten.

Antwort User Tanja:
Ja, das finde ich auch. Generell sollten alle Mobilfunkbetreiber ihre Sendequalität hier verbessern, denn es ist eine große Anlage und betrifft viele Haushalte. Ich mußte seinerzeit meinen Vertrag bei damals One - heute: Orange - vorzeitig auflösen, da ich überhaupt keinen Empfang hatte und nach 6 Monaten die Nase dermaßen voll hatte, daß mir die Stornogebühr egal war. Gezwungenermaßen bin ich nun bei A1, da hier der Empfang noch am besten ist, die Tarife im Vergleich aber eher ungünstig sind. Ich habe so ziemlich alle Netze ausprobiert.

Weitere Antwort von User renegade:
Es hängt immer davon ob, wo man wohnt (Geschoß) und wo und bzw. wie weit der Sender entfernt ist, usw.
Ich wohne im 5ten Stock in der Urselbrunnengasse kann überall telefonieren und so gut wie überall Mobile Internet (HSDPA!) verwenden. Inode hab ich gekündigt und surfe nur mehr mobil da günstiger und eben mobil!

Problem bei neuen Stadtentwicklungsgebieten ist, dass weder die Stadtentwicklung (MA) noch die Bauträger mit Mobilfunkversorgung berücksichtigt. Betreiber hinken dann hinterher und sind meist nur mit Widerständen (Optik, Position - überall nur bei mir nicht) und benötigten Bewilligungen (Ortsbild, Naturschutz, was halt anfällt...) konfrontiert. Betroffen sind die Kunden.

Aus meiner Sicht wird immer nur versucht die Grundstücke maximal zu verwerten, aber die Infrastruktur wird vernachlässigt (Parkplätze, öffentliche Verkehrsanbindung, etc.).

Grundsätzlich ist eine Unterschriftenaktion sicherlich zu befürworten und vielleicht hilfreich. Problematisch ist die Standortsuche (Vertrag mit einem Bestandsgeber, Bewilligungen usw.). Meines Wissens gibt es aber bereits konkrete Planungen.
Ich werde die Wichtigkeit einer Versorgungsverbesserung deponieren, schau ma mal..

Antwort von Ego96:
Es gibt einen T-Mobile-Sendemast in unmittelbarer Nähe. Absbeggasse am Geländer der Firma Power-Shop. Also dort wo die kleine Brücke mit dem Radweg rüber geht.
Denke, dass es also nicht nur am Sender selbst liegt sondern vielleicht auch an den Bauweisen diverser Bauten

Antwort von Alfred:
Stimmt, fast alle modernen Wohnbauten sind aus Stahlbeton. Von der Absberggasse bis zu uns sind allerdings auch eine ganze Menge Gebäude im Weg. Im dichtverbauten Gebiet braucht man also eine größere Anzahl von schwachen Sendern statt weniger starker Sender, so dass als positiver Zusatzffekt die Strahlungsleistung in Sendernähe ebenfalls schwach ist.
Der nächstgelegene Sender befindet sich übrigens auf dem Dach des Arbeiterwohnheims der Firma Porr neben der Shell-Tankstelle in der Laaer-Berg-Straße.

Antwort von User Wolferl:
Bis zu dem Zeitpunkt wo die Eigentumswohnungen gebaut wurden, war der Empfang von A1 sehr gut auch im EG bei zugemachten Fenstern, da sich das Handy bei dem Sender an der Bitterlichstrasse eingelogt hat.
Jetzt geht es nur störungsfrei bei den Fenstern richtung Süden und erst dann, wenn sich das Handy am Porr Sender eingelogt hat.
Ich vermute, das unsere Fenster, welche auch den Fluglärm relativ gut dämpfen, metalbedampft sind, da zw. voller Pegelanzeige und 0-Pegel nur ~1 Meter Entfernung notwendig ist.

Antwort von User bearenmama:
Wir wohnen in der Urselbrunnengasse 17 Stiege 4 im Erdgeschoß und haben leider sehr geringen bis gar keinen Empfang mit T- Mobile. Hier wäre eine Verbesserung dringend geboten.

Antwort von Tamara:
Verfasst am: 06 März 2009 9:49 Titel:
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Lieber Renegade, könntest du uns bitte sagen, wie der aktuelle Stand der Dinge ist? Konntest du dein Wissen über unsere Problematik an die entsprechenden Stellen weiterleiten?
Ansonsten werde ich (so auch nur ein kleines Zeitfenster dafür offen ist) mit Alfred beraten, was der wirksamste Weg zu einer Verbesserung der Situation bei uns ist und das dann in Angriff nehmen. Dies könnte eben eine Unterschriftenaktion sein oder noch besser ein E-Mail-Bombardement von vielen Bewohnern an alle Netzbetreiber.
Das Problem ist ja zusätzlich, dass der Empfang durch jedes neu dazugebaute Haus noch schlechter wird. Am Ende geht dann vielleicht bei der ein od. anderen Stiege, die mittendrin liegt, gar nix mehr.

Leider habe ich seit meiner letzten Anfrage an unseren User "renegade" noch keine Antwort erhalten, hoffe aber dass er sich doch noch 1x meldet. Außerdem hat mich unsere Hausverwaltung vorige Woche darüber informiert, dass es jetzt eine taufrische Anfrage der Firma Hutchinson 3G (Drei) gibt, ob wir auf unseren Häusern einen neuen Mobilfunkmasten montieren lassen würden. Möglich wäre dies, denn bei uns ist die 3-jährige Gewährleistungsfrist schon abgelaufen. Jedoch wurden wir auch darüber in Kenntnis gesetzt, dass auf den jeweiligen Haus (und ev. in der näheren Umgebung) dann auch keine Verbesserung der Versorgung zu erwarten wäre, da direkt für das Haus (od. sogar noch im weiteren Umkreis) durch irgendeine kegelförmige Abstrahlung nach unten, ein Bereich ohne Sendeleistung entstehen würde. Deshalb haben wir die Anfrage retour geschickt, in welchem Umkreis sich dann tatsächlich nichts verbesseren würde. Wenn dies die Hälfte unserer Wohnhäuser betreffen würde, wäre dies ja wohl recht witzlos. Außerdem hätten wir uns dann die Chance verbaut, dass an einer anderen Stelle (in der Nähe unserer Wohnhausanlage) Sendemasten gebaut würden, die auch uns endlich gut versorgen.
Zuletzt geändert von Gast am Mo Mär 30, 2009 10:13, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: GSM-/WLAN-Empfang

Beitrag von anzac » Mo Mär 30, 2009 9:23

ich bin einigermaßen verblüfft darüber, daß sich jemand freiwillig einen sendemast aufs dach setzen lassen will, während andere leute aus ihren wohnungen wegen den masten flüchten.
dyslexics have more fnu!

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Re: GSM-/WLAN-Empfang

Beitrag von Maria » Mo Mär 30, 2009 9:38

es ist die einstellung zu dem thema die den unterschied macht:
- freut man sich über besseren empfang ?
oder
- fürchtet man die strahlung ?
Leben wie ein Baum, einzeln und frei und brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht. Nazim Hikmet

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Re: GSM-/WLAN-Empfang

Beitrag von Tamara » Mo Mär 30, 2009 10:09

Tja, ich denke auch dass die jeweilige Situation der Menschen den Unterschied macht. Wäre der Empfang bei uns größtenteils OK, dann würde wohl niemand in Erwägung ziehen, sich freiwillig stärker "bestrahlen" zu lassen. Aber so ist die Lage der GSM-/WLAN-Benutzer eben eine völlig andere.

Für mich selbst denke ich mir das etwa so: wenn die Sendeleistung durch die vielen Häuser, die zwischem meinem und dem Sendemast stehen, dermaßen abgeschwächt ist, dass ich eben nur im Freien (am Balkon) telefonieren und Web nutzen kann, dann gehört das eben so verstärkt, dass es auch in meiner Wohnung normale, nutzbare Werte ergibt. Oder andersrum: ich will auch einen Sender in meiner Nähe, dessen "Funkwellen" auch bis zu mir vordringen können. Dann hätte ich doch genau dieselbe Strahlung, die auch andere Bewohner haben, welche jetzt schon in ihrer Wohnung Empfang haben, da nicht fünf, sechs, sieben ander Wohnhäuser vorgelagert sind. Oder mache ich da einen Denkfehler?

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