Betriebskostenerhöhung Februar 2010

[AnAn]

So, update meinerseits ....

Hab heute beim Mietertelefon angerufen - Info: Die Betriebskosten dürfen sich jährlich um max. 10 % erhöhen (lt. Gesetz) - (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel ..)

Mit diesen Infos hab ich dann bei Frau Möth von der BUWOG angerufen.
Hab mich zuerst mal vorgestellt und gesagt wo ich wohne und wurde sofort "angeschnauzt" ja ich weis,. bla bla bla.
Jedenfalls hab ich sie dann auf die 50% Erhöhung angesprochen und sie meinte: das stimmt nicht, wir dürfen sie nur um 10 % erhöhen (hat sie selber gesagt)
Danach wollte sie mir einreden das wenn ich € 90.- Betriebskosten gezahlt hab und jetzt € 135 Betriebskosten zahle, also € 45 mehr, dies nicht 50 % Prozent entspricht und ich was falsch rechne, dann meinte sie ich rechne die steuern falsch, dann ......
Nach 15 Minuten Gespräch meinte Sie, wenn ich das nicht verstehe, kann sie auch nichts machen - hab mich dann in die Rechnungsabteilung verbinden lassen.
Der Herr in der Rechnungsabteilung war echt nett, hat sich sofort meine Kundennummer geben lassen, hat sich meine Vorschreibungen online angesehen und gesagt: Ja, das sind 50 % mehr (bin ich froh, dachte schon ich spinn) und meinte weiter: da hat sich frau möth vielleicht verrechnet (wir kommen der sache vielleicht näher )
Wollte danach nochmal mit Frau Möth sprechen, hab diese aber nicht erreicht.
Danach war´s mir zu blöd und ich hab mit Herrn Zlatko Majcen (Leiter Hausverwaltung Nord/Ost) telefoniert und hab ihm mal alles erklärt.
Er meinte: das müsste aber dann mehrere Leute betreffen... (hallo? haben die das bei der buwog noch immer nicht mitbekommen was da los ist?!?!?!)
Jedenfalls hat er meine Kontaktdaten und Kundendaten und wird sich in den nächsten 2 Tagen alles genau ansehen und sich spätestens Freitag bei mir melden.

Ein solches Durcheinander hab ich wirklich noch nie erlebt .....

[be Stefan]

:o :o du hast einen Rückruf bekommen? Frechheit.

P.S. diese 10%ige Erhöhung bezieht sich nicht auf die Betriebskostenakonto, das du monatlich zahlst sondern errechnet sich anders:

Die Erhöhung der Pauschalrate errechnet sich wie folgt:

Beispiel:
Die Jahresabrechnung 2008 ergab Ausgaben in der Höhe von € 21.397, 80.
Die neue BK-Pauschale wird daher wie folgt berechnet:
1) 21.397,80: 100% x 10% = € 2.139,78
2) 21.397,80 + 2.139,78 = € 23.537,58

Ergebnis: die maximal erhöhte neue Jahrespauschale beträgt € 23.537,58 pro Jahr bzw € 1.961,47 pro Monat. Und diese Monatassumme wird dann entsprechend deines BK-Schlüssels (%-Korrelation qm deiner Wohnung zu qm des Hauses Gesamt) aufgelöst und ergibt dann dein BK-Akonto.

Aber Kuhl dass man sich bei dir am Freitag meldet - mir wurde immer nur der Rückruf versichert.

Der Haufen ist ein Haufen ... buihui.

[AnAn]

Keine Ahnung, kenn mich da nicht so gut aus wie du. Kann nur das sagen was mir die Dame beim Mietertelefon gesagt hat.

Auf der Seite der AK steht jedenfalls:

Diese Anpassung, üblicherweise eine Anhebung, ist begrenzt. Verglichen mit den Ausgaben des Vorjahres darf die Anhebung maximal 10 % betragen. (http://wien.arbeiterkammer.at/bilder/d6 ... schaft.pdf)

Wenn wir nun aber auf einmal 50 % mehr Betriebskosten bezahlen kann das sicher nicht passen denk ich mir....

Am meisten stört mich das niemand sagen kann warum oder wofür die 50 % mehr sind?!?!

Wenn es eine Anpassung um € 5 - €10 wäre würd ich wahrscheinlich nix sagen, kann sich ja mal erhöhen, aber in diesem Ausmaß? Da hätt ich dann schon gern eine Erklärung, ich wüsste nicht was eine derartige Erhöhung erklären könnte .... fällt euch was ein?
Was kann sich bei unseren Betriebskosten derart verändert haben?

[Wumms1]

habe auch das Schreiben von der Buwog erhalten - wie bei Motzl - 32 EUR mehr BK/Monat und natürlich ist auch die Differenz für die Februar-Miete zu zahlen ... bei 5 - 10 EUR würde ich ja nichts sagen .... aber da rege ich mich jetzt ganz schön auf ...

Eine Freundin von mir wohnt auch in einem Buwog-Bau in der Passettistraße und die haben BK-Erhöhung von 5 EUR bekommen. Was wir auf jeden Fall ausschließen können ist, daß die Volkshilfe teurer geworden ist. Vielleicht läßt sich ja die FMA ihre "Leistungen" jetzt vergolden?! - sorry bin etwas zynisch, weil mich das ganze hier in ML schön langsam nervt ... die geplanten Türme, die BK uva.

.... ich werde jetzt mal abwarten was bis Freitag bei Euch rauskommt bevor ich, wie ich es eigentlich geplant hatte, einen bösen Brief an die Buwog schicke.

Ich will jetzt ja nicht ätzen, aber haben wir damit das neue EDV-System finanziert

[be Stefan]

Zitat Fr. Möth, gerade eben "ich bin erst seit 2009 in der BUWOG und kann nichts zur 2007 + 2008er Abrechnung sagen"
Man glaubt es kaum, ich bekomme einen Rückruf am Freitag. Ja, genau :)
Glaub ich erst, wenn das Telefon klingelt ...

@AnAn Fr. Möth hat mir die Info gegeben, dass sie mit Hrn. Majcen gesprochen hatte und sie im Konsens der Meinung sind, dass die Erhöhung korrekt ist.

Alle BUWOG Bewohner werden noch eine entsprechende Erklärung per Post erhalten in den nächsten Tagen - so Ihre Info gerade eben.

Zur Unterhaltung aller: mir wurde vorgerechnet, dass bei aktuell BK 50,- bis jetzt und jetzt BK über 100,- pro Monat keine Verdoppelung ist - errinnert mich an das Gespräch mit der Porr (@Max) die Halbscheit von 800 ist 600 ... *lacht

Zu meiner Diskrepanz der Jahresabrechnung 2007 versus 2008 meinte sie nur, dass hier Rechnungen von 2007 erst 2008 beglichen worden - sie wird das aber noch mit der Buchhaltung abbesprechen.

Wie auch immer ... mal schauen ob wir hier auch etwas schriftliches bekommen ;)

[Tamara]

Hallo Stefan!

- Frage:
Hat die nette Dame von der Mietervereinigung auch gesagt, dass es notwendig ist, eine „Langfassung“ der Betriebskostenabrechnungen beim Termin zur Überprüfung mitzubringen? Diese ermöglicht

1) schon bei der Selbstdurchsicht die Eröffnung neuer Perspektiven, weil man dadurch erkennt welche Rechnungen der jeweiligen Kontierungsteilbereiche die „Bösewichte“ sind. Daher weiß man dann auch besser, welche Fragen zu stellen sind.
2) der Fachfrau/dem Fachmann die ganze Angelegenheit schneller und genauer zu durchleuchten.
3) jedenfalls schneller auf der Rätsel Lösung zu kommen!

Diese Langfassung der Betriebskostenabrechnungen stehen jedem Mieter auf Verlangen zu, genauso wie Kopien der jeweilig zugehörigen Einzelrechnungen, eben um die Rechnungslegung nachvollziehbar zu machen. Dafür darf die Genossenschaft zwar einen Kostenersatz verlangen, was sich aber meiner Erfahrung nach - so gut wie immer - bezahlt macht.

Und Punkt 2, da wird's noch abstruser:

in 2008 waren die Gesamtabgaben für
Grundsteuer: 11.882,02 Euro
Müll: 9.724,46 Euro
Wasser: 30.971,72 Euro
(u.s.w.)

in 2007 waren die Gesamtabgaben für
Grundsteuer: 1.585,24 Euro
Müll: 23.470,79 Euro
Wasser: 747,76 Euro
(u.s.w.)

Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen - und keiner kann mir erklären, dass wir im Areal das 10fache an Grundsteuer zu zahlen hatten im Jahr 2008 oder weniger als die Hälfte Müll produzierten bzw. 2007 nur 2% des Wasserverbrauches hatten, den wir 2008 gehabt haben?!

Zu diesen stark divergierenden Abrechnungssummen fällt mir nur ein, dass in meiner Vorgängerwohnung die Sache mit dem Wasser ähnlich geartet war. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Wasserwerke im ersten Jahr nach Bezug der Neubauten, unverständlicherweise vieeeel zu niedrige Akonto-Vorschreibungen an die Hausverwaltung gestellt hat. Nach der ersten Ablesung der Wasserzähler wurde dann die erste richtige (Nach-)verrechnung gestellt, die dann wiederum zeitverzögert (ca. 1 Jahr später) bei der Betriebskostenabrechnung des Vorjahres für die Mieter zum Vorschein kam.
Damals habe ich mich schon gefragt, ob dies tatsächlich die allererste Wohnhaussiedlung sein konnte, die mit Wasser beliefert wurde und deshalb noch keine diesbezüglichen, realistischeren „Erfahrungswerte“ vorhanden waren.

Bei den Müllkosten könnte ich mir zwei Varianten vorstellen, falls kein Rechenfehler, irgendeine Nachverrechnung od. dgl. der Grund war:

1) Ihr habt tatsächlich aus irgendwelchen Gründen mehr Entsorgungsbehälter bekommen, als im vorangegangenen Jahr. Schon 1 Stk. mehr kostet im Jahr ca. € 7.440,00 = 620,00 im Monat (bitte nicht hauen,wenn’s nicht genau stimmt, habe mir das selbst aus unserer BK-Abrechnungs-Langfassung errechnet).
2) Es wurden große Mengen von Sperrmüll der lieben MitbewohnerInnen extra, auf euer aller Kosten, entsorgt.

Bezüglich der Grundsteuer fällt mir leider nix ein, da wir in den ersten beiden Jahren wesentlich Höhere hatten, als in den Folgeperioden. Deshalb hab' ich da nie nachgefragt!

Hast du noch Fragen? - Jederzeit gerne!

[be Stefan]

Huhu Tamara,

ja, wurde mir gesagt und ich hol mir auch, einfach so, jedes Jahr die Kopien die bei der Genossenschaft in den, ich glaube es sind 6 Monaten, nach der Abrechnung noch aufliegen, gratis. Soweit mir bekannt stimmt man der Abrechnung einer Genossenschaft ja nach Ablauf dieser Frist zu ... nur bei Nicht-Genossenshaftlichen Vermietungen sind's Jahre :))

Danke auf jeden Fall für deinen Input und zur Erläterung mir geht es in Summe nicht um die Höhe der BK (immerhin sind 120 Euro für 130qm wie in meinem Fall weit unter dem 10.-Bezirk Durchschnitt von knapp ~180 Euro) sondern um die Art und Weise wie mit Kunden umgesprungen wird.

Wenn ich als Kunde die, in meinen Augen berechtigte, Frage stelle wie sich die +40-60 Euro (je nach Wohnungsgrösse natürlich) zusammen stellt und als erste Reaktion ein "ja es ist teurer geworden" bekomme bzw. eine Gegendarstellung dass von 50 auf 100 keine Verdopplung sei ... na ich mein Hallo? :)

Aber wie wir schon festgestellt haben (oder ich für mich zumindest) ist die Auffassung von Kundenservice bei mir eine Andere als Bringer BUWOG ...

... aber Abwarten und Tee-Trinken, mal schauen was die schriftliche Erklärung der BUWOG sagt, woher das kommt und wie sich die Diskrepanzen erklären (die sich ja durch die gesamte Abrechnungen ziehen; hoch in 2007 ist niedrig in 2008 und umgekehrt).

P.S. Im Endeffekt glaube ich nicht an einen (nachweisbaren) Rechenfehler von Seiten der Buwog und hab mich mit der Erhöhung ja schon abgefunden :)) v.à. weil ich es lieb hier zu wohnen :))

Baja, genug gefasselt. Rückmeldungen an AnAn und mich kommen morgen und werden hier gepostet werden :)

[AnAn]

Hallo Leute!

Tut leid weil ich mich erst jetzt melde ....

Hab heute mir Herrn Majcen gesprochen.
Er hat sich gemeinsam mit Frau Möth die Abrechnung angesehen und gemeint: Alles o.k. wie es ist.

Die Betriebskosten sind sehr schwankend in unserem Haus (Wasserkosten wurden 1 Jahr nicht abgerechnet, dafür im nächsten für 2 Jahre usw.), genaueres wissen wir nächste Woche, da ist ein Aushang der BUWOG in den Stiegen geplant.

Ich hoff das die dann ein bisschen genauer auf die Umstände eingehen.

Bin gespannt ob das nun so weiter geht. Betriebskosten von 106.- auf 83.- dann 132.- - egal wo ich bisher gewohnt hab, derartige Unterschiede bei den Betriebskosten kannte ich bisher nicht ......

[Mirce]

Hi,

gibt es schon in irgendeiner Stiege diesen angekündigten Aushang??? In Stiege 1 jedenfalls noch nicht. Ich habe mir gedacht, dass ich mal auf deren Info warte bevor ich weiter agiere, jedoch bis heute keine Information.

Weiß jemand mehr bescheid?

Lg, Mirce

[be Stefan]

Hallo Mirce,

kein Aushang bei uns - laut Auskunft der BUWOG-Damen, ich zitiere "wird noch kommen". Zitat Ende.
Sehr hilfreich diese Aussage.

Ich hatte vorgestern meinen Termin bzgl. BK - hatte nur noch leider keine Zeit zu antworten.

Folgende Infos habe ich zusammengefasst erhalten:
.) nachträgliche Information über Erhöhung ist nicht korrekt, auch wenn datiert 2 Wochen vor Versand, es zählt der Poststempel (den es bei unseren BUWOG-Schreiben ja nicht gibt, Anmerkung so anbei)

.) die erhöhten Betriebskosten die wir bezahlen (werden) sind für unsere Lage und unsere Wohnungsqualität und -Größen lt. Mietervereinigung angemessen

.) die Betriebskostenabrechnung jedoch ist ein wenig Fischi, da es nicht ganz korrekt ist, 2007er Kosten in der 2009er BK-AR (Beispiel) reinzugeben, aber rein rechtlich gesehen eine Grauzone

Fazit aus dem Gespräch zum Thema Rechtmäßigkeit der Betriebskostenerhöhung: es ist nicht ganz korrekt (abgelaufen), aber rechtlich Grauzone :thumbDown: :shakehead:

:boing: Was ich für mich persönlich dabei raushole: die Betriebskostenabrechnung im Juni 2010 lasse ich auf Strich, Punkt, Faden und Komma genau überprüfen. Heutzutage kommt man sich als kleiner, armer, unterbezahlter Konsument irgendwie immer mehr v..... vor. :boing:

P.S. was ich vergessen habe zu erwähnen: ich kenne zwei Haushalte in der Stiege 3, die keine(!) Erhöhung erhalten haben :surprised: :surprised:

P.S. das korrekte rechtliche Mittel ist, die Erhöhung brav zu zahlen und ihnen einen Schrieb zu kommen zu lassen, in dem steht, dass man es nur unter Vorbehalt zahlt! Nichtzahlen verursacht nur

[be Stefan]

Heute: Zahlungserinnerung
Für, haltet euch fest, seit 01.09.09: 1 Cent pro Monat --> 5 Cent

Von xxx,84 auf xxx,85 - letzte Vorschreibung aus dem Jahr 2009 hatte aber immer xxx,84 als Zahlungssaldo :)
Ich mag die Buwog ... daran ist natürlich die EDV Umstellung Schuld. Mag sein, aber ohne Vorschreibung keine Zahlung :D ... mal rechnen: machen die das bei all ihren Kunden, 5 Monate á 1 Cent á 1.000 Kunden? 10.000? Wie sagt man so schön: Kleinvieh macht auch Mist.

Achja, der Nette Hr. Stellvertreter dessen Namen ich vergessen habe zu erfragen der Fr. Zehethofer (Buchhaltung) hat mir versichert, er werde mit Fr. Möth Rücksprache halten wegen des scheinbar bei der Post verschwundenen (Vorsicht: Sarkasmus!) Aushangs/der Aussendung für die Mieter zur Erklärung der Betriebskostenerhöhung.

P.S. die zwei Haushalte ohne Erhöhung, haben auch keine Zahlungserinnerung bekommen wegen der Rundungsdifferenz ... :))

[Tamara]

[motzl82]

Also ich habe mitte Februar die Änderung von Bankeinzug auf Erlagscheinzahlung vorgenommen.
Bis heute habe ich noch keine Erlagscheine zur Einzahlung bekommen, anscheinend brauchen die meine Miete gar net.
Also die haben echt ein kudelmudel beinander, kanns ja net sein!!!!!

[motzl82]

ich finds toll das die miete ab Mai wieder erhöht wird

[Stainerin]

Guten Morgen.... aber ist das nicht schon "normal" das es ab MAI immer was teurer wird??? lg.st