Also zum einen muss ich sagen, das sich die Gegend in den rund 2,5 Jahren, die nun hier bin (gemessen an Wohnqualität udgl.) eher verschlechtert als verbessert hat... um es mal sehr höflich zu formulieren.
Man nehme nur einen Großteil der Threads hier, und versteht was ich mit obigen Zeilen meine.
Denn was man hier so liest bin ich nicht der einzige, der ziemlich unzufrieden ist...
seien es bauliche Mängel, Vandalismus, Einbrüche oder einfach Leute die in irgend welche Räume pissen.
Des weiteren wurde mir seitens Buwog noch vor meinem Einzug zugesichert das hier ein max. 3 oder 4 stöckiges Haus hingebaut werden würde.
Ja, ich habs geglaubt, nein ich hab nichts schriftliches, ja ich bin dumm...
Klar, es wurde immmer wieder spekuliert und diverse "Gerüchte" machten die Runde.
Und ja, sicherlich sinkt der Lärm von der Tangente dann, was als durchaus positiv zu sehen ist.
Allerdings wäre ein solches Riesengebäude dann quasi der letzte Fitzel, um sich neu zu orientieren.
Sicherlich, die Wohnqualität (gemessen an der Entfernung Tower-EFG 3) wäre immer noch wesentlich höher als in einer kleinen Gasse im inneren Teil Wiens.
Wozu habe ich allerdings eine Loggia?
Das mir jeder vom inneren des Phallussymbols -wenns denn mal steht- reinschaut? Klar, die haben an mir kein Interesse... aber g´schaut wird halt mal.
Nope, damit kann, will und werde ich mich nicht anfreunden.
Nichts für ungut... ich möchte die Gegend nicht schlecht machen, allerdings entwickelt sich das Grätzel in eine weniger wünschenswerte Richtung.
Der Riesen Turm da ist für mich persönlich nur noch das Tüpfelchen auf dem "i".
Da nehm ich -ums mal salopp zu sagen- mein Geld und zieh in eine andere Anlage... weil es gibt durchaus Alternativen.
Und weil ich mir die Wohnung sauer erarbeiten habe müssen (und auch noch muss) nehme ich mir das -auch ev. sinnfrei anmutende- Recht heraus einfach so wieder ab zu ziehen und mich anbders zu orientieren.
Der Vorteil den ich habe, ist das ich nicht wie manch eine Integrationsfamilie (was man so hört) finanziell angebunden bin und mich diversen Unannehmlichkeiten (Vandalismus etc.) entziehen kann.
Denn wie komme ich... oder besser wie kommt irgend jemand dazu jährlich, auf Grund von ständigen Reparaturarbeiten eine -sei sie noch so marginal- Steigerung der laufenden Kosten tragen müssen?
Klar alles wird teurer, allerdings werden sich derlei Dinge zumindest mittelfristig in Form von Zahlen rächen. Und wer sind dann die -pardon- angeschissenen?
Na die, die immer brav und pünktlich zahlen, die nie etwas kaputt machen.
Ich bin bereits seit gut einem halben Jahr auf diversen Listen unterschiedlichster Bauträger bzw. Projekte. Leider dauerts bzw. ists teils finahziell total überzogen. Klar find ichs schade... anfänglich wars ruhig und schön. Mittlerweile empfinde ich persönlich das wohnen hier allerdings wie im "sprichwörtlichen zehnten Bezirk", und das war anfänglicg hundert prozentig nicht so.
Abschliessend nochmals...
Ich möchte niemandem die Gegend, oder besser das Areal schlecht reden.
Für die mir angefallenen Kosten gibts -und das hab ich leidlich feststellen müssen- andere (man nehme die betonung "andere" und nicht "bessere") Alternativen.
Kurzum... der Turm in der Form und Größe wäre nur das -wie bereits erwähnte- Tüpfelchen auf dem "i"... und genau darum gehts ja 