Ärgernisse Krisenzentrum/Vandalismus

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anzac
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Beitrag von anzac » Mo Okt 29, 2007 11:08

mir kommt das ganze so ein bisserl vor wie das herumschieben der süchtigen vom karlsplatz - wenn's an einer stelle zu viel wird schiebt man's an eine andere, bis es dort wieder zu viel ist usw.
ich finde, dasz das krisenzentrum dort bleiben sollte, wo es ist, aber dasz gewisse "begleitmasznahmen" gesetzt werden sollten, damit die sachbeschädigungen wenn schon nicht gestoppt, so doch zumindest drastisch verringert werden.
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max power
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Beitrag von max power » Mo Okt 29, 2007 13:09

Das hat sehr wohl was mit dem Krisenzentrum zu tun,wobei das sicher nicht der einzige Grund ist. Fakt ist, wenn es kein Krisenzentrum hier gäbe,würden sicher nicht so viele Jugendliche hier abhängen.Wie bereits
erwähnt,bin ich selber in einem Heim aufgewachsen,und zuvor von einem
Krisenzentrum aufgefangen worden.Es währe sicher besser,das Krisenzentrum in ein Jahrhundertwendehaus zu geben,oder neben ein Asylantenheim,denn da gibt's sicher nicht so viel zum Zerstören.Anders
lernen sie es ja nie,denn keiner traut sich heutzutage etwas zu sagen,nur
hinterher,wenn's eh schon passiert ist, oder derjenige schon abboscht ist
Es lebe der King (Elvis)!

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WBD
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Beitrag von WBD » Mo Okt 29, 2007 16:39

Krisenzentren sind ja eine Einrichtung, die es erst seit einigen Jahren gibt. Es ist auch gegen diese selbst nichts einzuwenden. Allerdings muss es ja einen Grund geben, warum man bis 1993 ohne KZ (die Abkürzung bitte nicht falsch deuten) ausgekommen ist. IMHO sollten die Probleme an der Wurzel behandelt werden. Offensichtlich sind heute zu viele "Eltern" mit der Erziehung von Kindern und dem "Unternehmen" Familie überfordert. Ich sehe es als grob fahrlässig, Kinder in die Welt zu setzen und diese dann nicht mit der gebührenden Obsorgepflicht aufwachsen zu lassen.

Wenn man mit der Erziehung von Kindern und Jugendlichen zu tun hat, benötig man einen Befähigungsnachweis, um für wenige Jahre z.B.

-Kindergartenbetreuung
-Lehrkraft an Schulen
-Ausbildung von Lehrlingen
-Sporttraining

ausüben zu dürfen. Warum also gibt es keinen verpflichtenden Befähigungsnachweis für sogenannte Eltern, die ja Kinder wesentlich länger durch das Leben begleiten und sie vor Krisen schützen sollen?

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NerviG
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Beitrag von NerviG » Mo Okt 29, 2007 17:11

ja das stimmt leider und fakt is auch .. durch das krisenzentrum kommt hier mehr, entschuldigt den ausdruck, *piep* her ;)

das is halt so und das kann eigentlich keiner abstreiten ... natürlich würde es das problem vandalismus nicht gänzlich lösen wenn das zentrum weg kommt .. ich bin immer noch für komplette videoüberwachung :D

kathi
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Beitrag von kathi » Mo Okt 29, 2007 21:18

hallo,
auf wunsch von ego96 möchte etwas richtig stellen: ego96 hat am 28.10. einen beitrag gepostet, der sich auf haushaltsversicherungen für mietwohnungen bezog. dieser beitrag wurde - wie auch immer - überschrieben und so wurde mein beitrag unter ego96's namen veröffentlicht. ich habe, nachdem mir ego96 diesen fehler gemeldet hat, den beitrag gelöscht.
es tut mir leid, dass das passiert ist und möchte mich für die unannehmlichkeiten (und hoffentlich nicht allzu viel ärger) bei ego96 entschuldigen.
lg kathl

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Tina
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Beitrag von Tina » Mo Okt 29, 2007 22:48

WBD hat geschrieben:Krisenzentren sind ja eine Einrichtung, die es erst seit einigen Jahren gibt. Es ist auch gegen diese selbst nichts einzuwenden. Allerdings muss es ja einen Grund geben, warum man bis 1993 ohne KZ (die Abkürzung bitte nicht falsch deuten) ausgekommen ist. IMHO sollten die Probleme an der Wurzel behandelt werden. Offensichtlich sind heute zu viele "Eltern" mit der Erziehung von Kindern und dem "Unternehmen" Familie überfordert. Ich sehe es als grob fahrlässig, Kinder in die Welt zu setzen und diese dann nicht mit der gebührenden Obsorgepflicht aufwachsen zu lassen.

Wenn man mit der Erziehung von Kindern und Jugendlichen zu tun hat, benötig man einen Befähigungsnachweis, um für wenige Jahre z.B.

-Kindergartenbetreuung
-Lehrkraft an Schulen
-Ausbildung von Lehrlingen
-Sporttraining

ausüben zu dürfen. Warum also gibt es keinen verpflichtenden Befähigungsnachweis für sogenannte Eltern, die ja Kinder wesentlich länger durch das Leben begleiten und sie vor Krisen schützen sollen?
ähhh, und was willst mit den schwangeren machen die keinen solchen befähigungsnachweis haben?

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Santa Claus
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Beitrag von Santa Claus » Di Okt 30, 2007 1:39

WBD hat geschrieben:Allerdings muss es ja einen Grund geben, warum man bis 1993 ohne KZ (die Abkürzung bitte nicht falsch deuten) ausgekommen ist.
Wahrscheinlich weil Österreich die UN-Kinderrechtskonvention erst 1992 ratifiziert hat und nicht schon viel früher.
WBD hat geschrieben:Warum also gibt es keinen verpflichtenden Befähigungsnachweis für sogenannte Eltern, die ja Kinder wesentlich länger durch das Leben begleiten und sie vor Krisen schützen sollen?
Weil die davor aufgezählten Tätigkeiten Berufe sind, die Elternschaft aber eine Berufung.
Und weil ein derartiger Nachweis, so wie sich die Gesellschaft entwickelt, über kurz oder lang auch eine Befähigung hinsichtlich finanzieller und biologischer Gesichtspunkte beinhalten würde.
Was in Hinblick auf die Menschenrechte strikt abzulehnen ist.
Once I start I cannot stop myself
- Trent Reznor

Kaklakariada, Kaklakariada konn da irgendwos dazöhn wias geht,
Kaklakariada, der die Hosn ned glei voi hot,
wenn irgendwos passiert is, wos a söba ned vasteht.
- Markus Binder / Hans-Peter Falkner

pancho
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Beitrag von pancho » Di Okt 30, 2007 8:25

anzac hat geschrieben:mir kommt das ganze so ein bisserl vor wie das herumschieben der süchtigen vom karlsplatz - wenn's an einer stelle zu viel wird schiebt man's an eine andere, bis es dort wieder zu viel ist usw.
ich finde, dasz das krisenzentrum dort bleiben sollte, wo es ist, aber dasz gewisse "begleitmasznahmen" gesetzt werden sollten, damit die sachbeschädigungen wenn schon nicht gestoppt, so doch zumindest drastisch verringert werden.
Nachdem unsere Hauswand am gestrigen Abend oder in der Nacht schon wieder beschmiert wurde (bzw. die Schmiererein erweitert wurde), wäre ich persönlich auch dafür eine Unterschriftenaktion gegen das Krisenzentrum zu starten!
Und mich interessiert es nicht, ob man sie dann hin und her schiebt. Ich weiß nicht, wie oft ich es hier schon erwähnt habe, doch mir sind die Leute die das Zentrum nutzen egal. Mag ja sein, dass das *piep* sowas braucht, doch wenn sie sich dann nicht benehmen können oder noch mehr *piep* anziehen, dann muss es wieder weg.
Immerhin haben wir als Mieter darunter (und unter einer Genossenschaft, die keinerlei Interesse zeigt) zu leiden. Wenn dann auch noch ein Securitydienst oder Kameras angeschafft werden, dürfen wir das alles in Form unserer Betriebskosten bezahlen. Nein- Danke!

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Lil
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Beitrag von Lil » Di Okt 30, 2007 9:04

bin ganz und gar deiner meinung!!!
Bild Wenn ein schitzophrener mit selbstmord droht, is das dann eine geiselnahme?? Bild

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Michi
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Beitrag von Michi » Di Okt 30, 2007 9:18

mir ist gestern aufgefallen, dass bei uns im Stiegenhaus .. also rechts vom Lift die Stiegen rauf, jeman sich verewigt hat .. und etwas in die Wand "gekratzt" hat .. ist es schon jemanden aufgefallen, hat es schon jemand gemeldet?

Edit:
Habs gleich mal mit unseren neuen Mängel gemeldet.

Pedro

Beitrag von Pedro » Di Okt 30, 2007 9:39

.) Und mich interessiert es nicht, ob man sie dann hin und her schiebt.
.) Mir sind die Leute die das Zentrum nutzen egal.
.) Mag ja sein, dass das *piep* sowas braucht, doch wenn sie sich dann nicht benehmen können oder noch mehr *piep* anziehen, dann muss es wieder weg.
.) Immerhin haben wir als Mieter darunter (und unter einer Genossenschaft, die keinerlei Interesse zeigt) zu leiden.
[x] bin ganz panchos Meinung.
[x] Unterschriftenliste: Dafür! Wo kann man sich eintragen?
[x] Traurigerweise gehe ich davon aus das es nichts bringen wird


Und ja, mir gehts hier um Investitionssicherung. Ich habe die Wohnung leider nicht subventioniert oder wie auch immer für "Mau" bekommen.
Gerade dieser Umstand lässt mich eben derlei Meinungen vertreten.
Die Ärscherln sollen sich bei sich daheim so aufführen.
Oh, sind ja arme sozial minderbemittelte Ärscherln... dann eben unter "Ihrer" Brücke wenns keine eigenen vier Wände zum kaputt machen haben.
Mir s*heissndreck egal! Weg mim Dreck! :evil: Ich hab den Lärm, Verunreinigungen und nach wie vor vorhandenen Vandalismus echt dicke.

zimbabwe

Beitrag von zimbabwe » Di Okt 30, 2007 9:54

anzac hat geschrieben: mir kommt das ganze so ein bisserl vor wie das herumschieben der süchtigen vom karlsplatz - wenn's an einer stelle zu viel wird schiebt man's an eine andere, bis es dort wieder zu viel ist usw.
ich finde, dasz das krisenzentrum dort bleiben sollte, wo es ist, aber dasz gewisse "begleitmasznahmen" gesetzt werden sollten, damit die sachbeschädigungen wenn schon nicht gestoppt, so doch zumindest drastisch verringert werden.

Wir sind die leidtragenden und die Beschädigungen sollen nicht drastisch veringert werden, die sollen erst gar nicht stattfinden, also die müssen komplett gestoppt werden. Und das funktioniert nur wenn das Krisenzentrum weg kommt.
Her mit der Unterschriftenliste!!!

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Beitrag von WBD » Di Okt 30, 2007 10:52

Tina hat geschrieben: ähhh, und was willst mit den schwangeren machen die keinen solchen befähigungsnachweis haben?
Nun, es gibt reichlich Menschen, die gerne die soziale Elternschaft für Kinder übernehmen würden. Was im Sinne der Kinder besser ist.
Santa Claus hat geschrieben: Weil die davor aufgezählten Tätigkeiten Berufe sind, die Elternschaft aber eine Berufung.
Beruf – Berufung haben einen identischen Wortstamm und somit identische Bedeutung. Ein Kind zu zeugen und damit die biologische Elternschaft zu begründen ist nicht gleich zu setzen mit der Berufung und Fähigkeit zur sozialen Elternschaft.
Santa Claus hat geschrieben: Und weil ein derartiger Nachweis, so wie sich die Gesellschaft entwickelt, über kurz oder lang auch eine Befähigung hinsichtlich finanzieller und biologischer Gesichtspunkte beinhalten würde.
Als wesentlich wichtiger als die materiellen Gesichtspunkte sehe ich die soziale Kompetenz, einem Kind mit den Pflichten einer Elternschaft entgegen zu kommen. Nicht die Designerkleidung oder die neuesten High Tech Produkte prägen ein Kind. Verantwortung, Zuneigung, Zuwendung........................

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Beitrag von Santa Claus » Di Okt 30, 2007 12:03

Dann würde das Bildungswesen aber auch nur vermittlen, wie Bilder hergestellt werden. :-)
Ein Beruf wird erlernt, eine Berufung erhalten.

Und wie sollten Dinge wie Verantwortung, Zuneigung oder Zuwendung für einen verpflichtenden Befähigungsnachweis Deiner Meinung nach überprüft werden? Per Eignungs-Test ("Wie viele Stunden an Zuwendung werden Sie ihrme Kind täglich zukommen lassen? [ ] 0-3 Stunden, [ ] 3-6 Stunden, [ ] mehr als 6 Stunden")? Durch Beobachtung (Wer zahlt das?)?
Ich halte das für illusorisch.

WBD hat geschrieben:Kinder habe ein Recht auf Familie
Stimmt.


Wenn sich jemand wegen des Krisenzentrums direkt an die MA11 wenden will:
http://www.wien.gv.at/menschen/magelf/k ... gion4.html
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Beitrag von Tina » Di Okt 30, 2007 12:26

@WBD
es ist also, wenn ich das richtig verstanden habe, dein wunsch kinder umzuverteilen?
so in der art: liebe frau, du bist zwar schwanger, willst das kind, hast aber den eignungstest nicht bestanden (aus welchen gründen auch immer, weil ja auch die frage offen ist wie der sein soll) also her mit dem kind und zu eltern die den test (lt. irgendeinem prüfer) bestanden haben.

...das find ich bedenklich...

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