geklonte Nahrungsmittel

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anzac
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geklonte Nahrungsmittel

Beitrag von anzac » Fr Jan 18, 2008 12:59

da ich es gerade wieder im radio höre: wer fürchtet sich eigentliche vor geklonten nahrungsmitteln?
ich verstehe die aufregung nicht, weil ich nicht sehe, wo da die gefahr liegen könnte, aber vielleicht kann mich jemand aufklären...

ich kann das argument bei genetisch veränderten pflanzen nachvollziehen, dasz es zu allergischen reaktionen kommen kann, wenn z.b. in eine paprika gene einer haselnusz übernommen werden und ein haselnusz-allergiger, so eine paprika iszt. und was der freie anbau solcher pflanzen (und die dadurch nicht kontrollierbaren evolutorischen effekte) bewirken können finde ich auch bedenklich.

aber bei geklontem..?
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Karin
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Re: getklonte Nahrungsmittel

Beitrag von Karin » Fr Jan 18, 2008 13:31

mir ist das eigentlich egal. hauptsache sie klonen keine menschen.
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anzac
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Re: getklonte Nahrungsmittel

Beitrag von anzac » Fr Jan 18, 2008 13:44

warum?
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Karin
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Re: getklonte Nahrungsmittel

Beitrag von Karin » Fr Jan 18, 2008 13:55

erinnerst du dich an die geschichte mit dem geklonten schaf? wenn mich nicht alles täuscht ist es gestorben. auch ansonsten bin ich nicht unbedingt dafür das menschen geklont werden.
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WBD
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Re: getklonte Nahrungsmittel

Beitrag von WBD » Fr Jan 18, 2008 14:40

Geklonte Nahrungsmittel? Welchen Vorteil sollte das haben? Vielleicht schmeckt dann jedes Schnitzel wie das andere?

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anzac
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Re: getklonte Nahrungsmittel

Beitrag von anzac » Fr Jan 18, 2008 15:16

WBD hat geschrieben:Geklonte Nahrungsmittel? Welchen Vorteil sollte das haben? Vielleicht schmeckt dann jedes Schnitzel wie das andere?
wie's schmeckt, hängt wohl auch stark von der zubereitung ab, aber prinzipiell hast du schon recht: es geht darum, qualitativ hochwertige tiere zu klonen und somit eine gute qualität zu sichern.
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Re: getklonte Nahrungsmittel

Beitrag von WBD » Fr Jan 18, 2008 15:17

Und das ist dann auch wirtschaftlich?

Colloredo01

Re: geklonte Nahrungsmittel

Beitrag von Colloredo01 » Fr Jan 18, 2008 17:00

Für eine gute Qualität des Fleisches ist doch die Fütterung und Haltung sehr wichtig - bei einer Schlachtung werden, so wie ich es gehört habe, Stresshormone freigesetzt und die können sogar eine sehr gute Qualität zerstören. Wie soll also eine gute Qualität "nur" durch klonen gesichert sein, wenn es so viele Faktoren gibt, die eine Rolle spielen?
Die "ausgewählten Tiere" gab es doch bei einer künstlichen Befruchtung auch?

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Re: geklonte Nahrungsmittel

Beitrag von anzac » Fr Jan 18, 2008 18:06

vielleicht ist qualität auch nicht das einzige.
bei der künstlichen befruchtung weisz man halt nicht wirklich was heraus kommt, beim klonen schon. auszerdem braucht man kein empfängnis bereites muttertier.
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Re: geklonte Nahrungsmittel

Beitrag von NerviG » Fr Jan 18, 2008 19:38

kA who cares .. du kannst eh nix ändern ob sies machen oder nicht und ob mas dann kauft is auch jedem das seine ..

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Re: getklonte Nahrungsmittel

Beitrag von anzac » Sa Jan 19, 2008 0:26

karin610 hat geschrieben:erinnerst du dich an die geschichte mit dem geklonten schaf? wenn mich nicht alles täuscht ist es gestorben. auch ansonsten bin ich nicht unbedingt dafür das menschen geklont werden.
in diesem artikel geht es primär um einen wissenschaftler, der aus hautzellen von sich und von einem seiner mitarbeiter embryos geklont hat.
die dinger haben nur wenige tage gelebt und waren ja eigentlich nur zellhaufen, kleiner als ein stecknadelkopf.
überdies gibt es in groszbritannien ein gesetz, dasz geklonte embryos nach 14 tagen vernichtet werden müssen d.h. auch wenn man sich unter einem embryo gerne einen kleinen menschen vorstellt, handelt es sich dabei in wirklichkeit um zellhaufen.
und natürlich laufen diverse leute sturm gegen diese forschung und sprechen von "menschlichen wesen" die zum "zweck ihrer zerstörung erschaffen werden".

hab' gerade eine deutsche variante des artikels gefunden: http://science.orf.at/science/news/150516
Zuletzt geändert von anzac am Sa Jan 19, 2008 0:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: link hinzugefügt
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Re: geklonte Nahrungsmittel

Beitrag von Karin » Sa Jan 19, 2008 12:07

werde mich etwas mit dem thema vertraut machen - kenne mich leider nicht sehr gut aus - um dann mit euch weiterzudiskutieren. ohne das nötige detailwissen macht diese diskussion für mich wenig sinn. schreibe also nächste woche darüber weiter und werde mich heute und morgen näher darüber informieren falls google so lieb ist und alle nötigen infos ausspuckt.
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Re: geklonte Nahrungsmittel

Beitrag von Colloredo01 » Sa Jan 19, 2008 12:47

Also ich sehe noch immer keinen wesentlichen Vorteil Nutztiere zu klonen ... Vor ein paar Jahren hieß es im Fernsehen (ich weiß nicht mehr was das für eine Sendung war, ich war damals nur ziemlich verwundert, dass es sowas überhaupt gibt), dass ein Unternehmen in den USA Konkurs anmelden musste - ihre Dienstleistung: Haustiere klonen - die Kosten: rund EUR 20.000,00 pro Tier, also sehr kostspielig wenn man dem Fernsehen Glauben schenken darf. Wahrscheinlich ist die Forschung weiter und es werden vielleicht nicht mehr so hohe Kosten entstehen aber die Frage von WBD bzgl. der Wirtschaftlichkeit finde ich gut.

Vertretbar und in Ordnung würde ich es finden, wenn Klonen zum Zwecke von Erhaltung bedrohter Tierarten eingesetzt wird oder von sogar ausgestorbene Tierarten (ich meine jetzt kein Jurassic Park oder Mammuts, sondern Tierarten die der heutigen Umweltsituation überleben können). Verstehen würde ich auch den Einsatz bei zB Eltern die ihr Kind verloren haben und auch Klonen für medizinische Zwecke - aber Nutztiere?! Oder steckt das Klonen nach wie vor in den Kinderschuhen und das ist eigentlich ein Test?

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Re: geklonte Nahrungsmittel

Beitrag von Santa Claus » Mo Jan 21, 2008 11:49

Wie gut "wir" beim Klonen sind, hat ja z.B. auch Dolly bewiesen.
Nur 6 Jahre alt geworden aber schon alle möglichen Alterserscheinungen gehabt.

Die Leute haben halt einfach Angst, so lange sie nicht wissen, was in ihrer Nahrung drinnen ist.
Und zum Nehmen dieser Angst fehlen halt auch noch die Langzeittests.
Ganz abgesehen vom Wissen um die möglichen ökologischen Risiken gentechnisch veränderten Saatguts (dem derzeitigen Schwerpunkt der bekannten Lebensmittelgenekitk).

Stammzellenforschung oder vegetative Vermehrung wären da andere Themen.
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