anzac hat geschrieben:was bleibt unterm strich?
dasz viele moslems doch sehr emotional reagieren, wenn man ihre religion beleidigt (selbst wenn man sich dessen nicht bewuszt ist - stichwort teddybär).
dasz religionsfreiheit in unserem land nur eine religion betrifft, nämlich die christen?
Der Hauptkritikpunkt bei dem Mohammed-Karikaturen war meines Wissens nach das Bildnisverbot in der Muslimischen Welt.
Und auch Herrn Haderer wenn Exodus 20,4: "Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde." an sich nicht auf den Kopf fiel, Hass erntete er mit seinen Jesus-Karikaturen genug Hass und Verurteilungen (in der Christlichen Welt).
Verheiratet wurde (und wird noch immer) in jeder Glaubens- und Kulturgemeinschaft. Polygamie gab und gibt es da wie dort.
Die Islamische Zeitrechnung ist 622 Jahre jünger als "unsere" (Hey, die leben im 14. Jh. und haben schon Strom), die Religion noch viel weniger gefestigt und gesetzt als alle anderen großen Glaubensrichtungen.
Da werden also teilweise Äpfel mit Birnen verglichen.
Was bleibt mir somit aus Susanne Winters Aussage?
Sie mag keine Muslime (kostete wohl keine Wählerstimmen), sie mag keine Kinderschänder (kostete wohl auch keine Wählerstimmen, weil die Betroffenen sich sowieso nicht angesprochen fühlten) und hat etliche potentielle WählerInnen vergrault.
Das war keine Aussage aus einer parteipolitischen Grundeinstellung heraus sondern eine aus kurzsichtiger und populistischer Gewinnsucht, die nur Verluste eingebracht hat.
In diesem Sinne:
Never be rude to an Arab
An Isreali, or Saudi, or Jew
Never be rude to an Irishman
No matter what you do
Never poke fun at a Nigger
A Spic, or a Wop, or Kraut
And never poke fun at at
<KABOOM>
- Monty Python