Die Fußballer sind bis zu den Knien im Wasser gestanden

Fussballgucker, 1956 (Foto: Archiv Bezirksmuseum Favoriten)

Dort wo heute Monte Laa ist, unter der Urselbrunnengasse, war ursprünglich ein Fußballplatz der Firma Felden und Guilland. Das war ein Kabelwerk unten auf der Quellenstraße. Die haben da ihren Sportplatz gehabt. Der Fußballplatz war eigentlich brettel eben. Wie halt ein Fußballplatz ist. Dann dürfte anscheinend die Firma Felden ein Bauprojekt gehabt haben, wo sie einen Aushub gemacht haben und was haben die gemacht? Die sind her gegangen und haben gesagt: Wir machen eine Tribüne, dass das wie ein Stadion ausschaut. Ich glaub nicht, dass da jemals darum angesucht worden ist. So haben sie auch verhindern wollen, dass die Leute zuschauen. Wir Kinder sind ja oft bei der Planke gestanden und haben durchgeschaut. Entlang der Urselbrunnengasse hat es ein Terrain gegeben, das ein bisschen erhöht gewesen ist und da sind die Männer und die Kinder oben gestanden und haben hinein geschaut. Am Fußballplatz hat es lustige Situationen gegeben, wenn es viel geregnet hat. Der Sportplatz ist Richtung Laabergstraße im Terrain vielleicht um 20, 30 cm gehängt. Dann ist das drübere Tor immer im Wasser gestanden und die Fußballer sind auch bis zu den Knien im Wasser gestanden.

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