Foto: Ben Wicks, unsplash.com

Die beste Nachbarschaftsbeziehung hatten wir ganz am Anfang, als wir klein waren. Weil wir da ein nettes älteres Pärchen im Haus neben uns hatten. Die hatten schon eine Tochter und die Tochter war so alt, dass sie sich um uns gekümmert hat, als wir Babys waren. Sie ist dann immer mit uns im Kinderwagen durch den Ort gelaufen und auch die Eltern von ihr haben dann immer wieder auf uns aufgepasst. Da waren wir oft drüben, wir sind immer wieder  hinüber gegangen und haben nach einem Eis gefragt. Damals haben wir sehr viel mit denen gemacht, da waren wir sehr eng. Das war noch ganz anders, die Wohnungen waren nicht Tür an Tür, weil da sehr viel Garten dazwischen war, aber trotzdem ist man immer wieder herübergegangen und hat „Hallo“ gesagt. Trotzdem war man einander näher. So dass ich, als ich dann schon meinen Führerschein hatte, wirklich zurückgefahren bin und immer wieder zu Besuch gefahren bin. Da wollte ich auch wieder zum Haus anschauen, wie das Haus mittlerweile aussieht, nachdem wir es verkauft haben, ob sich was verändert hat. Vor allem wollte ich aber die Nachbarn sehen.