Die Veränderung des Monte-Laa-Dreiecks

Das Monte Laa Gebiet ist bekannt für stetige Bewegung, Mitgestaltung durch die Bevölkerung und positiver Veränderungen. Eine dieser Veränderungen können die BewohnerInnen seit einiger Zeit beim Dreieck am Ende der Collmanngasse beobachten, entsteht hier, dank tatkräftiger Partizipation durch die AnrainerInnen, eine neu gestaltete Wiesenfläche zum Erholen, Kraft sammeln und ausruhen.

Begonnen hat dies alles durch den Wunsch, eine Veränderung bei einem der letzten Grünflächen zum Wohle der BewohnerInnen herbeizuführen. Unterstützung fand dieses Anliegen durch den Bezirk Favoriten, der zur besseren Vermittlung und Umsetzung sowohl die Lokale Agenda 21, als auch die Gebietsbetreuung mit diesem Projekt beauftragte. Das Ziel war eine Umgestaltung der Grünfläche, weg von einem Dickicht aus Gestrüpp und zu hoher Wiese, hin zu einer Wohlfühloase für die Bevölkerung. Diesem Ziel ist man nun einen sehr großen Schritt näher gekommen. Die dafür eingesetzte Agenda Gruppe „Spiel- und Freiräume“, welche seit Oktober 2013 besteht und sich in nahezu monatlichen Treffen austauscht und vernetzt, hat hierbei einen nicht unerheblichen Teil dazu beigetragen, dieses Ziel zu erreichen. Um die BewohnerInnen aktiv einzubinden und sie zur Teilnahme zu animieren, fand im Sommer 2014 eine groß angelegte Umfrage statt, zu der alle Interessierten eingeladen waren und ihre Meinungen, Anregungen, Wünsche etc. deponieren zu können. Das Ergebnis dieser Umfrage war ein unmissverständlicher Wunsch nach mehr Freiräumen, sowohl für Hunde, als auch insbesondere für Kinder und Jugendliche. Diesem Wunsch ging die Agenda Gruppe nach, mit Erfolg.

Nach vielen produktiven Sitzungen übergaben im Sommer die SprecherInnen der Agenda Gruppe das Konzept dem Vorsitzenden der Steuerungsgruppe, SPÖ-Bezirksrat Gerhard Blöschl, welcher gemeinsam mit der Lokalen Agenda, der Gebietsbetreuung und der Bezirksvorstehung ein Treffen für den September anberaumt hat.

Am 29. September 2015 präsentierte die Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner (SPÖ) gemeinsam mit Gerhard Blöschl (SPÖ), Hannes Gröblacher (Gebietsbetreuung) sowie den SprecherInnen, unter anderem durch Mario Ferstl vertreten, das ausgearbeitete Konzept. Dieses sieht eine Teilung der Dreiecksfläche, wobei die eine Hälfte aus einer Hundeauslaufzone, die andere Hälfte aus einer Erholungs- sowie Spielzone für Kinder/Jugendliche bestehen soll, vor. Es handelt sich hierbei um das erste Projekt dieser Art, da gänzlich auf eine Abtrennung durch Zäune und Gitter verzichtet werden soll. Vielmehr soll durch Baumstämme eine natürliche Pufferzone entstehen. Das dadurch ausgesendet Signal ist ein positives, da ein Inklusionsmodell bevorzugt wird, in dem niemand durch optische Abtrennung ausgegrenzt wird. Um die Qualität der Wiesenfläche zu gewährleisten, wurde nicht nur eine regelmäßige Mahd, sondern auch das Zurechtstutzen der Sträucher versprochen. Zudem sollen aufgestellte Sackerlspender für Hundekot und Mistkübel die Sauberkeit des Rasens garantieren. Hierbei wird an die HundehalterInnen appelliert Verantwortung zu übernehmen und selbst für ein solidarisches Miteinander zu sorgen.

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