Fussballgucker, 1956

Die Fußballer sind bis zu den Knien im Wasser gestanden

Dort wo heute Monte Laa ist, unter der Urselbrunnengasse, war ursprünglich ein Fußballplatz der Firma Felden und Guilland. Das war ein Kabelwerk unten auf der Quellenstraße. Die haben da ihren Sportplatz gehabt. Der Fußballplatz war eigentlich brettel eben. Wie halt ein Fußballplatz ist. Dann dürfte anscheinend die Firma Felden ein Bauprojekt gehabt haben, wo sie […]

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Anker Vom Zuggleis Gesehen, 70er 80er Jahre

Am Ende war es nur mehr wie eine Müllhalde

Dann haben sie mit dem Fußballspielen aufgehört. Das muss vor 1961 gewesen sein. Es ist eine Baufirma gekommen, „Hofman und Maculan“ glaube ich, und hat die Fläche übernommen. Sie haben dann einen Lagerplatz daraus gemacht. Zuerst haben sie einfach ihre Sachen dort abgestellt, wo der Fußballplatz gewesen ist. Da waren Bauteile für Brückenkonstruktionen, Schalungen, Kranoberteile […]

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833 Politik In Monte Laa DSC 0637

Drei 110m hohe Türme? Wir sind von Tür zu Tür gelaufen und haben mit den Leuten gesprochen…

Im Flächenwidmungsplan von 2001, der bis 2010 gegolten hat, war in Monte Laa ein Doppelturm geplant. Wir haben uns alle hier angesiedelt und haben gesagt „Okay das wird es geben.“ Dann kam die Umplanung. Im ersten Vorschlag waren drei 110m hohe Türme, also drei Mal die Höhe des einzigen vorher geplanten Turmes. Das war natürlich […]

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Bezirksamt 1  C  Www.wien X.net

Bürgerfrust statt Hochhauslust

Am 3. März 2010 war dann eine Sitzung im Festsaal vom Bezirksamt Favoriten, bei der es auch um die Hochhäuser in Monte Laa gehen sollte. Wir sind als BewohnerInnen zur Vollversammlung hin gegangen. Als der Tagesordnungspunkt gekommen ist, sind wir alle aufgestanden und haben ein großes Plakat aufgerollt mit durchgestrichenen Türmen und dem Spruch „Bürgerfrust […]

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Traktor Vor Siedlung Sued Ost 1940

Hier oben war ein richtiger Bauer: Der hat dreizehn Kühe gehabt

Hier oben hat es auch eine Meierei gegeben. Das war ein Tiroler, der mit seiner Familie nach dem Krieg hier her gezogen ist. Der hat dreizehn Kühe gehabt. Die wenigsten wissen das. Der war genau am Eck, wo jetzt die komische Nase heraus kommt, in der Urselbrunnengasse, fast an der Ecke zur Moselgasse. Kellner hat […]

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100 Monte Laa Nachbarschaftstag 2009 3zu0 IMGP3869 Fest Eroeffnung

Ja, wir helfen mit!

Es ist anonym hier, im Vergleich zu dem was ich gewohnt war und wo ich herkomme und zwar dahingehend: Alles nur mit Tiefgarage: Aufzug rauf, in die Wohnungen. Es ist ein sehr anonymes Wohnen. Wenn du aber versuchst, Anschluss zu finden, dann findest Du ihn. Du kannst beides haben, aber nur ein paar, die sich […]

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Oktober 1997

Bevor die angefangen haben zu bauen, war es viel, viel ruhiger

Es war früher, bevor die ganzen neuen Bauten hier waren, alles viel freier. Jetzt ist durch die ganzen Wohnhäuser alles verbaut. Hier an der Moselgasse gab es einen Holzzaun. Dahinter waren scheinbar viele Bäume, eine Art Wald. Ich kann es nicht genau sagen. Man konnte die Flächen hier zwar nicht nutzen, aber es hat einfach […]

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Ficus

Es ist wie bei einem Baum: Es braucht seine Zeit

Wenn wir uns die Feste anschauen, dann sind wir jetzt schon bei einer Hüpfburg und bei einem Feuerwehrauto, dann ist das schon viel mehr als beim ersten Fest. Aber es braucht seine Zeit. Zeit, im Sinne von wachsen. Wir müssen weiter arbeiten und noch den einen oder anderen erwischen, der mithilft. Es ist wie bei […]

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Dampfbackofen

Mit dem ersten Gehalt vom Anker habe ich mir ein Goldketterl gekauft

Als ich in der Mittelschule war, habe ich beim Anker als Brotschupfer gearbeitet. Dort haben wir sensationell verdient: 13 Schilling und das war gewaltig. Mit dem ersten Gehalt habe ich mir ein Goldketterl gekauft, das ich dann verloren habe vor lauter Stolz. Ich bin jeden Tag um fünf in der Früh aufgestanden und mit dem […]

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Monte Laa Tag Der Sprachen 2009 A3  IMG 1860

Es ist gut, dass es viele Sprachen gibt!

Bei einem Treffen, bei dem wir über Nachbarschaftsfeste gesprochen haben, ist der Tag der Sprachen aufgekommen. Das ist ein Fest, das von der EU organisiert wird und die Idee ist: Es ist gut, dass es viele Sprachen gibt! Eine Nachbarin hat gemeint: „Na machen wir doch etwas.“ Das war super, dass sie das vorgeschlagen hat. […]

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